Bundesliga

Ein Sturmtrio für Kovac

Testspiel gegen den FSV Frankfurt

Ein Sturmtrio für Kovac

Wieder mehr Optionen im Sturm: Eintracht-Coach Niko Kovac.

Wieder mehr Optionen im Sturm: Eintracht-Coach Niko Kovac. imago

Meier und Hrgota zusammen hatte Kovac lediglich an den ersten beiden Spieltagen aufgeboten. Anschließend spielte Hrgota teils als Joker, teils gar nicht, während Meier stets zur ersten Elf zählte. Seferovic stand vom 3. bis zum 6. Spieltag in der Startelf, dreimal als Flügelspieler, einmal (in Freiburg) als Stürmer - nachhaltig empfehlen konnte er sich dabei nicht.

An der Rangfolge im Sturm änderte sich erst etwas am 8. Spieltag, als Frankfurt zu Beginn der Englischen Woche in Hamburg spielte, wo Meier zunächst draußen saß und Hrgota mit einer guten Leistung Eigenwerbung betrieb. Im darauffolgenden Pokalspiel stürmte dennoch Haris Seferovic, der beim HSV als Joker getroffen hatte, in Gladbach kam schließlich wieder Hrgota zum Zug. Kapitän Meier konnte in den vergangenen beiden Partien wegen einer Gesäßmuskelzerrung nicht mitwirken.

Spielersteckbrief Meier
Meier

Meier Alexander

Nach der Rückkehr des 33-Jährigen ins Mannschaftstraining am Dienstag sagte Kovac: "Alex hat alles mitgemacht, aber er hat sich vielleicht noch etwas zurückhalten, um erstmal reinzufinden. Ich glaube, dass das morgen ganz anders aussehen wird und gehe davon aus, dass er am Wochenende gesund ist." Sollte der Routinier keinen Rückschlag erleiden, wäre es schon eine ziemliche Überraschung, wenn er gegen Köln nicht aufläuft. Beim Training von Torabschlüssen präsentierte er sich am Dienstag gewohnt treffsicher.

Auch "Durchmixen" nicht ausgeschlossen

Ob und wie viele Veränderungen Kovac an der Startelf vornehmen wird, hat er noch nicht im Kopf. "Es kann sein, dass wieder dieselben spielen, es kann aber auch sein, dass wir mit drei, vier Spielern durchmixen", meint der Trainer. Er sieht eine bedeutende Aufgabe darin, möglichst vielen Spielern das Gefühl zu geben, ein wichtiger Teil des großen Ganzen zu sein. Am besten geht das natürlich über Einsatzzeiten. "Wichtig ist, dass jeder seine Daseinsberechtigung hat. Alle arbeiten im Training fleißig und haben die Chance, sich zu empfehlen. Es ist wichtig, dass jeder das Gefühl hat, dass er dazu gehört und dass das, was erreicht worden ist, alle 25 betrifft, und nicht nur elf", erläutert der Trainer.

Jene Profis, die gegen Köln nicht zum Zug kommen, können sich in der nächsten Woche zumindest im Testspiel beim kleinen Nachbarn FSV Frankfurt zeigen. Wie am Dienstag bekanntgegeben wurde, findet die Partie am 10. November um 18.30 Uhr im Stadion des Drittligisten statt.

Julian Franzke