Nach dem Training am Donnerstag sagte Hertha-Coach Pal Dardai über Lustenberger: "Für die erste Einheit sah es ganz gut aus. Wir müssen jetzt schauen, wie sein Körper reagiert." Der Defensivakteur, der sowohl vor der Abwehr als auch in der Innenverteidigung spielen kann, hatte die ersten sechs Liga-Spiele mit sehr konstanten Leistungen bestritten, ehe ihn eine Beckenprellung in Dortmund (1:1) und gegen den 1. FC Köln (2:1) sowie beim Pokalerfolg beim FC St. Pauli (2:0) zum Zuschauen zwang.
In seiner Abwesenheit konnte sich Niklas Stark mit couragierten Auftritten im defensiven Mittelfeld als Nebenmann von Per Skjelbred empfehlen. Womöglich erwartet Stark, der bereits am Dienstag im Pokalspiel nach Sebastian Langkamps Ausscheiden in die Abwehrzentrale gerückt war, in Hoffenheim aber ohnehin ein anderes Einsatzgebiet als das defensive Mittelfeld. Hertha muss beim Tabellenvierten Linksverteidiger Marvin Plattenhardt (Muskelfaserriss am Hüftrotator) ersetzen und hat auch in der Innenverteidigung unverändert Sorgen.
Spielersteckbrief Lustenberger
Spielersteckbrief Stark
Spielersteckbrief Brooks
Trainersteckbrief Dardai
Auch am Donnerstag konnten Langkamp (muskuläre Probleme am Oberschenkel und Rücken) und John Anthony Brooks (Oberschenkel) nicht trainieren. Allerdings klang Dardai nach einem Gespräch mit Brooks zuversichtlich. "Jay hat mir gesagt, dass er rechtzeitig fit wird", erklärte der Trainer. "Bei Langkamp können wir noch nicht mehr sagen." Auch bei Linksverteidiger Plattenhardt setzt Hertha darauf, dass die Ausfallzeit überschaubar bleibt. Manager Michael Preetz sagte dem kicker: "Wir hoffen darauf, dass Marvin schon im nächsten Heimspiel gegen Gladbach wieder dabei ist."
