So lange hatte er darauf gewartet, wirklich freuen konnte sich Mario Gomez über seine Torpremiere im VfL-Trikot dann aber doch nicht. Die Niederlage in Darmstadt verhagelte auch dem Angreifer die Stimmung. "Ich bin froh, dass das Thema vom Tisch ist", sagte Gomez nach Tor Nummer eins im siebten Spiel, "nichtsdestotrotz würde ich es gern gegen drei Punkte eintauschen."
Die Not in Wolfsburg wird nämlich auch mit dem Gomez-Treffer nicht kleiner. Sechs Punkte nach acht Saisonspielen ergeben für den Nationalstürmer, der mit dem VfL eigentlich zurück in die Champions League wollte, ein klares Bild: "Wir sind im Abstiegskampf." Traurig, aber wahr.
Spielersteckbrief Gomez
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Der Kopf muss auf Abstiegskampf umgepolt werden
Um an dieser misslichen Lage etwas zu verändern, gibt es für Gomez nur einen Weg: kämpfen, kratzen, beißen. Er sagt: "Darmstadt hat den Kampf schon angenommen, die sind mental schon in der Situation, wir aber noch nicht." Das große Problem für den VfL: Der Kopf muss auf Abstiegskampf umgepolt werden. "Wir versuchen es immer spielerisch und lethargisch - das funktioniert nicht in unserer Situation. Wir müssen aus unserer Lethargie rauskommen und nicht immer nur den Ball von A nach B schieben, damit werden wir keine Tore schießen." Klare Worte des Mannes, dessen Knoten zumindest geplatzt ist.
