Geschäftsführer Harald Gärtner hat dem Coach in dieser Woche zwar erneut den Rücken gestärkt und ihm Vertrauen ausgesprochen, aber zugleich betont, dass dies nicht für immer gelte. "Es gibt eine Bewertung von Spiel zu Spiel, dafür sind wir im Tagesgeschäft. Wir sind jetzt in der Pflicht, schneller Ergebnisse zu bringen", sagte Gärtner.
Am Samstag (15.30 Uhr) erwartet den FCI zu Hause gegen Borussia Dortmund eine äußerst schwierige Aufgabe, es folgen in der englischen Woche Auswärtsspiele in Frankfurt (Pokal) und Mainz (Liga), danach steht ein Heimspiel gegen Augsburg an. Kauczinski weiß, dass er in diesen Partien positive Ergebnisse einfahren muss: "Der Trainer ist immer derjenige, der für alles Verantwortung trägt. Aber ich sehe es als Wertschätzung für meine Arbeit, dass ich noch hier bin. Andere Leute sind schon weg."
Kauczinski: "Ich weiß es zu schätzen, dass der Verein geduldig ist"
In Bremen, Hamburg und Wolfsburg wurde der Coach bereits gewechselt, beim Schlusslicht in Ingolstadt ist die Lage in dieser Hinsicht noch vergleichsweise ruhig. "Das ist ein Vertrauensbeweis und eine Bürde. Wir gehen offen damit um. Es ist klar, dass auch meine Position hinterfragt wird. Aber ich weiß es zu schätzen, dass der Verein geduldig ist", sagte Kauczinski.
Gegen den BVB wäre am Samstag schon ein Punktgewinn ein Erfolg für Ingolstadt. Kauczinski muss dabei auf Neuzugang Robert Leipertz (Muskelverhärtung) verzichten, der zuletzt aber ohnehin nur in der Regionalliga zum Einsatz gekommen war. Sonny Kittel bekam nach monatelangem Aufbautraining von den Ärzten grünes Licht für einen Einsatz und könnte erstmals als Joker im Kader stehen.