Bundesliga

Heidel: "Strutz hat sich bei mir entschuldigt"

kicker-Exklusiv: Schalkes Manager im Interview

Heidel: "Strutz hat sich bei mir entschuldigt"

Wiedersehen mit Mainz: Am Sonntag trifft Schalkes Manager Christian Heidel zahlreiche Weggefährte wieder.

Wiedersehen mit Mainz: Am Sonntag trifft Schalkes Manager Christian Heidel zahlreiche Weggefährte wieder. picture alliance

Die Verbindung von Strutz und Heidel, der fast 25 Jahre lang die Entwicklung der Nullfünfer geprägt hat, galt in der Öffentlichkeit lange Zeit als Traumehe. In Wirklichkeit war sie aber nur eine Zweckbeziehung. Bei Heidels Abschied aus Mainz wurde dies mehr als deutlich. Dass Strutz kürzlich auf der Jahreshauptversammlung erzählt hat, aus Schalke sei seinerzeit durchgesickert, Heidel würde ins Revier wechseln, will Schalkes Sportdirektor so nicht stehen lassen.

"Harald Strutz hat damals noch mit mir in meinem Büro zusammengesessen, und wir waren uns absolut einig, in der Öffentlichkeit noch nicht über das Thema Schalke zu sprechen, insbesondere, weil nichts entschieden war", erzählt Heidel. "Zwei Stunden später erklärt er in zwei TV-Interviews, ich hätte ein Angebot von Schalke 04. Da war ich schon perplex. Er hat sich dann bei mir entschuldigt, er habe einen Blackout gehabt."

Im Interview mit dem kicker verrät Christian Heidel, worauf er sich bei seinem Wiedersehen am meisten freut, welche Gemeinsamkeiten es zwischen den beiden Trainern Schmidt und Weinzierl gibt, wie er die zwei ehemaligen Mainzer Choupo-Moting und Geis einschätzt und worin bei sportlichen Krisen der Unterschied zwischen Mainz und Schalke besteht.