Bundesliga

Neue Rolle für Höhn in Darmstadt

Rechtsverteidiger als zusätzliche Alternative

Neue Rolle für Höhn in Darmstadt

Darmstadts neuer etatmäßiger Rechtsverteidiger? Immanuel Höhn hätte nichts dagegen.

Darmstadts neuer etatmäßiger Rechtsverteidiger? Immanuel Höhn hätte nichts dagegen. imago

"Es hat ganz gut funktioniert. Ich hoffe, dass ich es wieder spielen werde, aber das muss der Trainer entscheiden", sagt Höhn. Norbert Meier hatte den etatmäßigen Innenverteidiger eine Woche zuvor im Testspiel gegen Viktoria Aschaffenburg (7:0) rechts hinten probiert, wo Höhn nun beim 1:2 in Mainz erstmals in der Bundesliga spielte. Zumindest im Trikot der Lilien. An seiner alten Wirkungsstätte, beim SC Freiburg, hatte Höhn schon das ein oder andere Mal in ungewohnter Rolle ausgeholfen, aber das liegt einige Zeit zurück. "Ich wurde beim Sportclub auf mehreren Positionen ausgebildet. Ich habe keine Bedenken", berichtet der Spieler.

Daran erinnerte sich wohl auch Meier, der Handlungsbedarf sah, weil der ukrainische Nationalspieler Artem Fedetskyy schwächelt - er gehörte in Mainz nicht einmal zum 18er-Kader. Die weiteren Konkurrenten als rechter Außenverteidiger heißen Florian Jungwirth und Sandro Sirigu.

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Sulu ist noch nicht im Rhythmus

Für Höhn ist es die Chance, wieder in die Startelf zurückzukehren. Die ersten fünf Spieltage hatte er mit Alexander Milosevic das Innenverteidigerpärchen gebildet. Nach der Genesung von Mannschaftskapitän Aytac Sulu setzt Meier nun natürlich auf den Leitwolf der Lilien sowie Milosevic und daran wird sich vermutlich auch so schnell nichts ändern. Auch wenn Sulu durch die hartnäckige Wadenverletzung noch nicht im Rhythmus ist.

Was auf die Lilien am Samstag zukommt, vermag Höhn nur schwer einzuschätzen: "Ein Trainerwechsel bringt immer etwas Neues. Deshalb ist auch schwierig zu sagen, was genau auf uns zukommt. Aber letztendlich müssen wir zu Hause unser Spiel durchziehen. Wenn wir genau mit dem Engagement wie in den letzten Heimspielen an die Sache rangehen, werden wir auch was mitnehmen." Mit einem Sieg würde der Tabellenfünfzehnte Darmstadt die einen Punkt davorliegenden Wolfsburger überholen.

Michael Ebert