Schieber hatte das Spiel bei seinem Ex-Klub Dortmund wegen der Blessur verpasst, seit Wochenbeginn ist er wieder voll belastbar. "Wenn er das Training überlebt hat, ist er wieder ganz gesund", sagte Hertha-Coach Pal Dardai am Dienstagmittag mit Blick auf die vorangegangene, knackige Übungseinheit.
"Julian hat sich gut bewegt, vielleicht spielen wir gegen Köln auch mit zwei Stürmern." Eine Umstellung vom erprobten 4-2-3-1 auf ein 4-4-2 würde zumindest die Frage nach der neuen Nummer zehn schnell beantworten - in dieser taktischen Anordnung gäbe es sie nicht.
Ebenso wie Schieber ist auch Rechtsverteidiger Peter Pekarik (nach Muskelfaserriss) wieder fit. Dagegen fällt Mittelfeldspieler Fabian Lustenberger weiterhin aus. "Er wird behandelt, die Verletzung ist an einer komischen Stelle", sagte Dardai. "Das wird nichts gegen Köln."
Lustenberger, Mitte August als Kapitän entmachtet, hatte bis zu seiner Beckenprellung sämtliche Liga-Spiele jeweils über 90 Minuten absolviert und war einer der beständigsten Berliner. Für den verletzten Schweizer rückte in Dortmund Niklas Stark ins defensive Mittelfeld, wo er als Nebenmann Per Skjelbreds und Bewacher des später ausgewechselten Mario Götze eine gute Partie ablieferte.