Bundesliga

DFB und DFL verlängern Grundlagenvertrag

Absegnung beim DFB-Bundestag nur Formalie

DFB und DFL verlängern Grundlagenvertrag

Einigung erzielt: DFL-Präsident Reinhard Rauball (li.) und DFB-Chef Reinhard Grindel.

Einigung erzielt: DFL-Präsident Reinhard Rauball (li.) und DFB-Chef Reinhard Grindel. picture-alliance

Dem ausgehandelten Vertrag muss noch vom DFL-Präsidium und vom DFB-Bundestag am 4. November 2016 in Erfurt zugestimmt werden, dies gilt jedoch als Formalie: DFB-Präsident Reinhard Grindel und Ligapräsident Reinhard Rauball haben ihn unterschrieben. "DFB und DFL werden den vorwiegend ehrenamtlich geführten Amateurfußball in Zukunft noch stärker als bisher unterstützen", hieß es in einer DFB-Mitteilung.

"Wir haben in den vergangenen Monaten sehr intensiv, dabei aber immer fair und vertrauensvoll verhandelt", sagte Grindel. Der Vertrag unterstreiche "die Einheit des Fußballs und das beispielhafte Miteinander von Amateur- und Profibereich".

Mehr Geld für den Amateurfußball

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Die wesentliche Änderung betrifft Paragraph acht des Vertrages, der die Leistungen an den gemeinnützigen Fußball regelt. DFB und DFL werden den vorwiegend ehrenamtlich geführten Amateurfußball in Zukunft noch stärker als bisher unterstützen. Der DFB gibt weiter fünf Millionen Euro jährlich an die Landesverbände. Daneben werden außerhalb des Grundlagenvertrages zusätzliche drei Millionen Euro jährlich fließen. Die DFL wird neben den bestehenden Leistungen 2,5 Millionen Euro jährlich zweckgebunden für konkrete Projekte im Rahmen des Masterplans Amateurfußball bereitstellen.

Bei den Zahlungsflüssen zwischen DFB und DFL bleibt es beim bestehenden Grundprinzip. Dabei verzichtet die Liga im neuen Vertrag auf eine stärkere Partizipation an den gestiegenen Einnahmen aus der Vermarktung der Nationalmannschaft, während der DFB im Gegenzug darauf verzichtet, mehr als bisher an den gestiegenen Medienerlösen der Liga zu partizipieren.

aho/dpa/sid