Bundesliga

Kumpel Feldhoff assistiert Nouri

Bremen: Der neue Co-Trainer ist ein alter Bekannter des Chefs

Kumpel Feldhoff assistiert Nouri

"Wunschkandidat" von Werders Chefcoach Alexander Nouri: Markus Feldhoff ist neuer Co-Trainer bei den Bremern.

"Wunschkandidat" von Werders Chefcoach Alexander Nouri: Markus Feldhoff ist neuer Co-Trainer bei den Bremern. picture alliance

Wie angekündigt, kam es zu einer raschen Entscheidung bei der Besetzung des zweiten Assistenztrainer-Postens bei Werder. Am Mittwochvormittag stand Feldhoff, der neben Florian Bruns den neuen Cheftrainer Nouri unterstützen soll, bereits auf dem Trainingsplatz im Weserstadion. Als Spieler in Uerdingen, Bayer Leverkusen, Mönchengladbach, Wolfsburg, Cottbus und Osnabrück kann Feldhoff auf eine bewegte Laufbahn zurückblicken. Zudem saß er, der 2014 sein Fußballlehrer-Diplom erwarb, jahrelang als Co-Trainer auf der Bank des Zweitligisten Energie Cottbus, den er 2011 auch kurzzeitig als Interimscoach betreute.

"Wir sind davon überzeugt, dass er seine Erfahrungen positiv einbringen wird", lässt sich Frank Baumann auf der Vereinshomepage zitieren. Der Geschäftsführer Sport hatte immer darauf hingewiesen, bei der Besetzung dieses Postens auf das Element Erfahrung zu setzen. Als Spieler weist Feldhoff Erstligaerfahrung (wie auch Kollege Bruns) auf, als Trainer indes nicht.

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Die Wahl fiel dennoch auf Feldhoff, einen alten Bekannten des neuen Trainers Nouri. Sowohl in Uerdingen als auch Osnabrück spielten die beiden gemeinsam. Sie hielten ständig Kontakt, wie Nouri berichtet, der von einem "regelmäßigen Austausch" spricht. "Wir haben eine ähnliche Auffassung, wie wir als Trainer im Team zusammenarbeiten und welche Spielphilosophie wir verkörpern möchten", betonte Werders Chefcoach.

Feldhoff: "Es ist eine reizvolle Herausforderung"

Zuletzt arbeitete Feldhoff beim Drittligisten SC Paderborn. Bei dem Klub hat er bis 2014 die U 19 trainiert, ab März 2016 amtierte er als Co-Trainer bei den Westfalen, die ihm die Freigabe erteilten. Feldhoff musste nach eigenem Bekunden nicht lange überlegen, als die Anfrage aus Bremen kam. Werder sei weiterhin einer der bekanntesten Vereine in Deutschland. Auf die neue Aufgabe freue er sich: "Es ist eine reizvolle Herausforderung."

Hans-Günter Klemm