Bundesliga

Philipp: Statt U 21 Fokus auf Hoffenheim

Absage ärgert Freiburger Offensivmann

Philipp: Statt U 21 Fokus auf Hoffenheim

Richtet den Fokus wieder komplett auf die Bundesliga: Freiburgs Maximilian Philipp.

Richtet den Fokus wieder komplett auf die Bundesliga: Freiburgs Maximilian Philipp. imago

Ende August klingelte das Handy der Freiburger Nummer 26. "Das war ein Wahnsinnsgefühl. Ich war überrascht, als Herr Kuntz anrief und dann einfach nur sehr glücklich", erinnert sich Philipp. "Es ist eine Ehre und Wahnsinn, mit gestandenen Profis wie Ginter, Süle und Sané in einem Kader zu stehen."

Auf das Treffen mit den drei genannten Kollegen muss der gebürtige Berliner bis zum nächsten Mal warten. In deren Abwesenheit stand Philipp aber nicht nur im Kader, sondern durfte am 2. September, beim 3:0 gegen die Slowakei, direkt gut 60 Minuten in der Startelf debütieren. Als einzige Spitze im 4-1-4-1. "Das war anfangs ungewohnt, da ich eher hinter den Spitzen spiele. Das Feedback vom Trainerteam war aber positiv. Für das erste Mal habe ich das ordentlich gelöst", blickt Philipp zurück, der auch vom kicker die Note 2,5 für seinen Premierenauftritt erhielt. Beim folgenden 1:0 in Finnland wurde der SC-Profi in der 82. Minute für Timo Werner eingewechselt und hat damit sein Junioren-Länderspiel-Konto auf vier aufgestockt (zuvor zwei U-20-Einsätze im September 2014 unter Trainer Frank Wormuth).

Spielersteckbrief Philipp
Philipp

Philipp Maximilian

Trainersteckbrief Streich
Streich

Streich Christian

SC Freiburg - Vereinsdaten
SC Freiburg

Gründungsdatum

30.05.1904

Vereinsfarben

Weiß-Rot

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Während er den Auftritt des Teams von Stefan Kuntz am Dienstag in Österreich wie das 4:3 gegen Russland am vergangenen Freitag nur als TV-Zuschauer verfolgen kann, richtet sich Philipps Fokus wieder komplett auf die Bundesliga. Dort will die Mannschaft von Christian Streich am Samstag im Duell bei Landesrivale Hoffenheim die ersten Auswärtszähler der Saison einfahren. Philipp ist gar vom ersten Dreier auf fremdem Terrain überzeugt: "Weil wir mit Laufbereitschaft, Leidenschaft und Wille auftreten und die Hoffenheimer überraschen werden."

Im aktuellen kicker (Montagausgabe) lesen Sie ein Interview mit Philipp. Dort spricht er über den Zusammenhalt in Freiburg, die Auswärtsschwäche, seinen eigenen Karriereweg, das Alleinsein, die Angst vor Fehlern, seine Torquote und körperliche Nachteile.

Carsten Schröter