3:2 in Münster, 2:0 gegen Werder Bremen II und letztlich der Erfolg in Wiesbaden - diese Woche lief ganz nach dem Geschmack der Magdeburger. Dass gegen den SVWW die Krönung gelang, war allerdings lange nicht so klar, wie das deutliche Endergebnis suggeriert. "Wichtig war das vielleicht ein bisschen glückliche 1:0", sagte Härtel dann auch nach der Partie über das Eigentor von Steven Ruprecht, das der FCM über einen öffnenden Pass von Manuel Farrona Pulido und eine scharfe Hereingabe von Tobias Schwede aber auch gut vorbereitete (36.).
"Bei dem Wetter wird vieles einfacher, wenn man mal führt", meinte Härtel angesichts der sommerlichen Bedingungen. Vor allem hatte der FCM auch einen Farrona Pulido in seinen Reihen, der sich spielfreudig zeigte. Nach der Einleitung des 1:0 bereitete er im zweiten Durchgang den zweiten Treffer mit einem perfekt getimten Pass in die Spitze auf Torjäger Beck vor (58.), ehe er den Treffer zum Endstand dann gleich selbst erzielte (64.) - mit Unterstützung des leicht abfälschenden SVWW-Verteidiger Michael Vitzthum. Bei einem Lattentreffer verpasste er zudem sein drittes Saisontor nur knapp (78.).
1. FC Magdeburg - Die letzten Spiele
Spielersteckbrief Farrona Pulido
3. Liga - 9. Spieltag
Trainersteckbrief Härtel
Als entscheidendes Plus seiner Mannschaft machte Härtel am Sonntag die Effektivität aus. Nach den drei Siegen am Stück verfiel der Magdeburger Coach aber keinesfalls in Euphorie, sondern verwies darauf, dass "kleine Dinge" die Spiele in der 3. Liga entschieden: "Im Moment laufen diese ein Stückchen in unsere Richtung. Jetzt sollten wir alles dafür tun, dass das so weitergeht." Aus FCM-Sicht bestenfalls schon am kommenden Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) im Heimspiel gegen Holstein Kiel.
