Bundesliga

Tuchel: "Ich hätte es mir so gewünscht"

Aubameyang und Bartra stehen gegen Real auf der Kippe

Tuchel: "Ich hätte es mir so gewünscht"

Thomas Tuchel ist stets bemüht, seiner Mannschaft von der Seitenlinie aus Impulse weiter zu geben.

Thomas Tuchel ist stets bemüht, seiner Mannschaft von der Seitenlinie aus Impulse weiter zu geben. imago

"Wenn ich mir ein Spiel hätte wünschen dürfen, dann hätte ich es mir so gewünscht", sagte der BVB-Coach nach Spielende bei "Sky". Tuchel freute sich vor allem über die verschiedenen Phasen, die die Partie gegen den Sportclub bot. "Wir haben uns in der ersten Viertelstunde schwergetan, dann eine herausragende halbe Stunde gespielt", fasste der 43-Jährige eine erste Hälfte zusammen, in der Freiburg anfangs durch Grifo ("Ich hatte zu viel Zeit.") hätte in Führung gehen müssen, anschließend aber der BVB das Spiel an sich riss und spät, aber verdient durch Pierre-Emerick Aubameyang in Führung ging.

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M. Götze

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Auch im zweiten Durchgang sah Tuchel "noch einmal überragende zehn Minuten", ehe "wir gedacht haben, es sei vorbei". Denn nach dem schnellen 2:0 durch Lukas Piszczek wähnte sich der BVB in Sicherheit, musste aber schon wenige Minuten später den Anschlusstreffer hinnehmen. Für Tuchel war es kein Problem, auch nicht, dass es diesmal keine fünf oder sechs Tore wurden. "Nach der Euphorie und den Fragen, wie viel Tore wir schießen würden, war es der perfekte Zeitpunkt für einen solchen Sieg", erklärte Tuchel. "Sehr fokussiert" werde man sich so auf die kommende Aufgabe Real Madrid vorbereiten, bestätigte Linksverteidiger Marcel Schmelzer.

Götze in Form - Aubameyang und Bartra fraglich

Pünktlich zum Showdown mit CR7 und Co. scheint auch Rückkehrer Mario Götze wieder in Topform zu gelangen. "Wir freuen uns, dass Mario seine Höchstleistungen abruft", so Schmelzer über seinen Teamkollegen, der nach 1248 Tagen wieder ein Heimspiel als Borusse absolvierte. Dabei übertönte der positive Empfang vereinzelte Pfiffe gegen den Ex-Münchner, der seine Heimkehr wie folgt beschrieb. "Es war ein hartes Stück Arbeit. Wir waren ein bisschen hektisch in unserem Spiel. Im Endeffekt waren die drei Punkte verdient."

Defensive Unzulänglichkeiten, wie vor dem 1:2, als ein einfaches Zuspiel des eingewechselten Freiburgers Janik Haberer die BVB-Abwehr aushebelte, dürfen sich die Schwarz-Gelben gegen den Titelverteidiger in der Königsklasse nicht erlauben. Ob Innenverteidiger Bartra mithelfen kann, ist derzeit noch nicht sicher. "Wir hoffen, dass es reicht", sagte Tuchel über seinen Schützling, der an den Folgen einer Außenbandzerrung leidet und die Partie gegen die Breisgauer von der Tribüne aus verfolgte. Ebenfalls ungewiss ist der Zustand von Torjäger Aubameyang, der laut Tuchel in seinem 100. Bundesliga-Spiel "zweimal einen Schlag abbekommen hat. Wir müssen bis morgen warten."

ssc

Bilder zur Partie Borussia Dortmund - SC Freiburg