Insgesamt 140,2 Millionen Euro (Vorjahr 117,9 Millionen) weist der BVB an Personalkosten aus. Auf Handel und Verwaltung entfielen 22,8 Millionen, auf den Amateur- und Jugendbereich 6,5 Millionen. 110,9 Millionen Euro - ein nicht unbeträchtlicher Teil leistungsbezogen - landeten auf den Konten von Trainern, Betreuern und Profis.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet man in Dortmund unter Hinweis auf die "qualitative Verstärkung des Kaders" weiter steigende Personalkosten. "Wir planen mit 115 bis 120 Millionen", verriet Watzke schon bei der Bilanz-Pressekonferenz vor einem Monat. 115 bis 120 Millionen - allein für die Mannschaft.
Watzke verdiente 2,28 Millionen Euro
Bei Watzke sanken die Festbezüge von 1,2 Millionen Euro auf 1,02 Millionen Euro. Das gute sportliche Abschneiden (Platz 2 in der Meisterschaft, das Erreichen des Pokalfinales, Viertelfinale in der Europa League) und das exzellente wirtschaftliche Ergebnis brachten ihm noch einmal Boni in Höhe von 1,26 Millionen Euro ein. Finanzgeschäftsführer Treß verdiente insgesamt 909.000 Euro; 244.000 Euro bezog er davon als erfolgsabhängige Zahlungen.
Für das neue Geschäftsjahr erwartet die Borussia "nach konservativer Einschätzung" ein positives Jahresergebnis "im niedrigen einstelligen Millionenbereich". Es hänge vom sportlichen Erfolg ab und sei deshalb "nur bedingt planbar". Die Umsatzerwartung für 2016/17 liegt bei 340 Millionen Euro. Das sind rund 36 Millionen Euro weniger als zuletzt. In der vergangenen Saison hatten vor allem Transfererlöse in Höhe von 95 Millionen Euro den Umsatz in die Höhe getrieben.