Bundesliga

Bei Kempf dauert's wohl bis zur Rückrunde

Freiburg: Bänderriss bei Föhrenbach

Bei Kempf dauert's wohl bis zur Rückrunde

Freiburgs Coach Christian Streich muss noch mindestens bis Jahresende auf Marc-Oliver Kempf verzichten.

Freiburgs Coach Christian Streich muss noch mindestens bis Jahresende auf Marc-Oliver Kempf verzichten. imago

Während seine Kollegen die Rückkehr des SC in die Bundesliga auf dem Platz aktiv miterlebten, konnte Kempf nur zuschauen. Eine bittere Pille, zumal sich der talentierte Innenverteidiger nach früheren Verletzungsproblemen in der Zweitligasaison neben konstant guten Leistungen körperlich stabilisiert hatte und auch in der Sommervorbereitung überzeugte.

Nach der OP am Außenmeniskus heißt es nun tägliches Rehaprogramm am Schwarzwaldstadion absolvieren, statt sich auf dem Rasen nebenan auf den nächsten Gegner im deutschen Oberhaus vorzubereiten.

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Kempf war als Säule eingeplant und hat somit eine große Lücke im Kader hinterlassen. Beim überzeugenden 3:1 gegen Gladbach kompensierten die Kollegen Caglar Söyüncü und Manuel Gulde seinen Ausfall im Abwehrzentrum zwar bravourös, es werden aber noch einige Situationen kommen, in denen Freiburg seinen Linksfüßer hinten drin schmerzlich vermisst. Und das noch einige Zeit. Mit einem wettkampftauglichen Kempf auf dem Rasen ist wohl erst wieder ab der Rückrunde zu rechnen, vermutet Sportvorstand Jochen Saier. Zusammen mit Sportdirektor Klemens Hartenbach hat er deshalb Ende August den vereinslosen Georg Niedermeier nachverpflichtet.

Unterdessen machen die Langzeit-Rekonvaleszenten Lukas Kübler (Knie-OP) und Havard Nielsen (Bauchmuskelverletzung) Fortschritte, mischen wieder im Mannschaftstraining mit. Dort soll zeitnah auch Marc Torrejon (Bänderverletzung im Sprunggelenk) wieder einsteigen. Für das Spiel am Freitag in Köln ist das Trio aber ebensowenig ein Thema wie Jonas Föhrenbach, der sich jüngst seinerseits eine Bänderverletzung im Sprunggelenk zugezogen hat.

Carsten Schröter