Bundesliga

Geklärt: Djourou bleibt HSV-Kapitän

Der Schweizer wurde bestätigt und arbeitet auf Leipzig hin

Geklärt: Djourou bleibt HSV-Kapitän

Trägt beim HSV auch in der kommenden Saison die Binde: Johan Djourou.

Trägt beim HSV auch in der kommenden Saison die Binde: Johan Djourou. imago

Bislang hatte Bruno Labbadia die Kapitänsfrage noch offen gelassen, Djourou hatte den HSV beim Saisonauftakt gegen Ingolstadt als Spielführer der Vorsaison sozusagen turnusmäßig auf das Feld geführt.

Mittwoch nun wurde er offiziell im Amt bestätigt, seine Stellvertreter sind René Adler und Emir Spahic, der Mannschaftsrat wird von Aaron Hunt und Dennis Diekmeier komplettiert.

Für Djourou eine angenehme Bestätigung: "Ich bin dankbar für das Vertrauen meiner Kollegen. Ich habe schon mehrfach gesagt, dass ich gern Kapitän des HSV bin. Und ich habe immer betont, dass für mich elf Kapitäne auf dem Platz stehen. Wir sind ein Team."

Djourou hatte das Kapitänsamt zu Beginn der vergangenen Saison vom seinerzeit zu Betis Sevilla abgewanderten Rafael van der Vaart übernommen. Der HSV ist die zweite Bundesliga-Station des Innenverteidigers, der im Sommer 2013 von Hannover 96 kam. Für den Bundesliga-Dino lief er in der Liga bereits 81-mal auf (zwei Tore, zwei Assists).

Abwehr-Duo Spahic und Djourou: Es wäre eine Premiere

Als geschlossene Team muss gegen den Aufsteiger aus Sachsen am Wochenende der Fehlstart abgewendet werden. Eine zentrale Achse, bestehend aus Djourou und Spahic im Abwehrzentrum könnte hilfreich sein. Bislang hat das Duo in dieser noch jungen Spielzeit nicht zusammen verteidigt, da zum Start der Bosnier und am vergangenen Samstag Djourou gefehlt hatte.

Hinzu kamen die Ausfälle auf der Doppelsechs. "Das", sagt Bruno Labbadia, "war natürlich nicht optimal, aber eben auch nicht zu ändern." Gegen Leipzig stehen die Vorzeichen zumindest in dieser Hinsicht günstig.

Sebastian Wolff/ski

Die Kapitäne der Bundesligisten