Bundesliga

Wohl keine Ausgliederung der Profiabteilung in Mainz

Präsident Strutz kündigt Stellungnahme an

Wohl keine Ausgliederung der Profiabteilung in Mainz

Will im September Stellung beziehen: Harald Strutz.

Will im September Stellung beziehen: Harald Strutz. imago

Auch die Berater, die der Klub für ein Gutachten hinzuzog, nach ihrer Untersuchung zu dem Resümee, dass diese Abspaltung zu früh käme. Es wäre der zweite Schritt vor dem ersten. Man müsse den Verein nun erst einmal modernisieren. Das heißt: Die internen Strukturen verändern, auch personell.

So gibt es bei der kommenden ordentlichen Mitgliederversammlung am 27. September zwei Schwerpunkte: Zum einen sollen sich die Mitglieder zwischen dem traditionellen und dem wirtschaftlichen Modell entscheiden, zum anderen werden an diesem Tag Personalfragen diskutiert werden. Präsident Harald Strutz wolle dann auch Stellung zu seiner Person und seiner Amtsausführung der vergangenen Jahre nehmen.

Die beiden Modelle unterscheiden sich darin, wer den Vorstand wählt. Modell A gibt vor, dass die Mitglieder den Aufsichtsrat wählen und dieser dann den bis zu vierköpfigen Vorstand "bestellt und kontrolliert". Modell B besagt, dass die Mitglieder den Aufsichtsrat wählen und dieser dann lediglich drei Vorstände bestimmt. Den Vorstandsvorsitzenden würden in diesem Szenario ebenfalls die Mitglieder wählen.

Mögliche Satzungsänderungen sollen einige Wochen später bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im November beschlossen werden. Die anschließenden Wahlen finden dann erst im Frühjahr 2017 statt.

Georg Holzner