Bundesliga

Schmidts Fragezeichen hinter Chicharito

Einsatz des Mexikaners gegen HSV und in Moskau nicht sicher

Schmidts Fragezeichen hinter Chicharito

Wird noch schmerzlich vermisst: Leverkusens Torjäger Chicharito.

Wird noch schmerzlich vermisst: Leverkusens Torjäger Chicharito. imago

Natürlich hat Chicharito der Werkself am Samstag bei der 1:2-Niederlage gefehlt. Einen erfahrenen, abgezockten und kaltblütigen Torjäger seiner Klasse kann kein Klub ersetzen. "Das ist so, wie wenn bei Bayern Lewandowski ausfällt oder bei Dortmund Aubameyang", ordnete Roger Schmidt die Personalie am Dienstag, um aber gleich anzufügen: "Deswegen haben wir am Samstag nicht verloren."

Nichtsdestotrotz sehnt man die Rückkehr des mexikanischen Superstars herbei. Doch diese könnte trotz gerade begonnener Länderspielpause noch auf sich warten lassen. "Wir hoffen alle, dass er ganz schnell wieder spielen kann. Aber es war ein Bruch, der mit ein paar Schrauben und Platten gerichtet werden musste. Der Mittelhandknochen vom kleinen Finger stand komplett daneben. Das war schon eine komplizierte OP", erklärt Schmidt.

Und auch wenn die Wundheilung bestens verläuft und auch eine schützende Schiene für die Hand des Angreifers angefertigt wird, ist der Zeitpunkt seines Comebacks offen.

Er wird keine sechs Wochen ausfallen, aber dass er gegen Hamburg oder in Moskau schon dabei sein kann, möchte ich nicht als sicher einstufen.

Leverkusens Trainer Roger Schmidt

"Er wird keine sechs Wochen ausfallen, aber dass er gegen Hamburg oder in Moskau schon dabei sein kann, möchte ich nicht als sicher einstufen", schätzt Leverkusens Trainer die Situation ein.

Das HSV-Spiel hat er für Chicharito zwar noch nicht abgehakt, aber Schmidt hat sich auf ein bis zwei weitere Partien ohne diesen eingestellt: "Wenn es perfekt läuft, ist er vielleicht gegen Hamburg dabei, aber es kann auch eine Woche länger dauern."

Stephan von Nocks