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Kauczinski: Klare Ansage für Lezcano

Ingolstadt: "Er hat mich nicht überzeugt"

Kauczinski: Klare Ansage für Lezcano

Bekam ein eindeutiges Signal: Ingolstadts Angreifer Dario Lezcano.

Bekam ein eindeutiges Signal: Ingolstadts Angreifer Dario Lezcano. picture alliance

"Ich glaube, dass es unserem Selbstvertrauen gut tut", sagte der 46-Jährige, "wir haben schon viele Dinge gut gemacht, aber noch nicht alles. Wir müssen für Hamburg noch einiges verbessern." Zugriff, Kompaktheit, Abstände - diese Schlagworte nannte dazu Kauczinski, "da müssen wir uns noch verbessern."

Bereits nach einer knappen Stunde hatte er seinen Stoßstürmer Dario Lezcano vom Feld geholt. Wer allerdings vermutet hatte, das sei die Reaktion auf die immer wieder von kleineren Blessuren unterbrochene Vorbereitung des Paraguayers, der wurde nun eines Besseren belehrt. "Er hätte sicher auch länger spielen können, aber er hat mich einfach nicht überzeugt", verriet Kauszinski, "deswegen habe ich ihn rausgenommen."

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Ein eindeutiges Signal an Lezcano, von dem eine klare Steigerung erwartet wird. Der erst im Winter aus Luzern geholte Stürmer hatte sich gleich ins Team gespielt und in der Rückrunde keine Partie verpasst. Mit seiner enormen Laufbereitschaft, Schnelligkeit und Geschicklichkeit im Zweikampf wurde er schnell ein wichtiger Faktor in Ingolstadts von Pressing geprägtem Spiel.

Ob ihn der Auftritt in Aue auch den Startplatz in Hamburg kostet, ließ Kauczinski offen. Trotz der Probleme in der Vorbereitung "hatte er dennoch die Nase ein bisschen vorne". Und nun? "Weiß ich nicht", blockierte Kauczinski, "jede Nase ist immer woanders. Ich weiß nicht, wo seine gerade steckt." Wenn er es nicht weiß . . .

Es wird wohl eher ein Schuss vor den Bug des 26-Jährigen gewesen sein.

Michael Pfeifer

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