So haben nach kicker-Informationen die ambitionierten Zweitligisten FC St. Pauli und Union Berlin durchaus Interesse an einer Verpflichtung des 22-Jährigen, der wiederum beiden Adressen gegenüber nicht abgeneigt ist. Doch vor einem Kauf schrecken sie zurück. Freiburg möchte sein Eigengewächs (von 2008 bis Ende 2014 im Klub, danach Ausleihe nach Nürnberg) am liebsten ganz abgeben, bei zwei Jahren Restvertragslaufzeit aber auch eine Ablöse in Höhe von etwa einer Million Euro. Pauli und Union könnten das finanziell wohl stemmen, angesichts der aktuell ungewissen Stabilität von Kerks Achillessehne unter Wettkampfbelastung erscheint das Risiko den beiden Großstadtvereinen jedoch nachvollziehbarerweise zu hoch.
Was nun? Sollte Freiburg zustimmen, könnte es zu einem abermaligem Leihgeschäft kommen, womöglich mit Kaufoption. Andernfalls bleibt Kerk eben mindestens bis zum Winter im Breisgau und muss wohl oder übel im Team von Christian Streich versuchen, sich Spielzeit zu erarbeiten. Andere Szenarien scheiden wohl aus. Nürnberg, wo der talentierte Linksfüßer gerne geblieben wäre, konnte und kann sich einen Kauf nicht leisten und hat sich vor zwei Tagen durch die Leihe von Shawn Parker (Augsburg) zudem bereits in der Offensive verstärkt. Bei weiteren Zweitligisten stieß das Interesse bei Kerk nicht auf Gegenliebe.