Bundesliga

Grifo mahnt vor der Pokal-Partie

Freiburgs Euphorie ist sicht- und spürbar

Grifo mahnt vor der Pokal-Partie

Mit Freiburg in Babelsberg gefordert: Vincenzo Grifo.

Mit Freiburg in Babelsberg gefordert: Vincenzo Grifo. imago

Doch Freiburgs Edeltechniker Vincenzo Grifo mahnt noch vor dem Spiel in der ersten DFB-Pokalrunde: "Das ist ein Regionalligist, gegen die kann es auch sehr unangenehm werden." Er fordert sein Team auf, sich gut zu regenerieren, um dann mit geistiger wie körperlicher Frische in die Partie gehen zu können. "Wir müssen bei einhundert Prozent sein", sagt Grifo, "und unsere Chancen nutzen." Gelingt dies der Mannschaft, sollte Babelsberg vor dem Bundesligastart weder ein Pokal-Stolperstein noch ein Stimmungsdämpfer sein.

In der Beletage des deutschen Fußballs heißt es dann, sich zu wehren. Dafür installierte Trainer Christian Streich in der Vorbereitung ein neues System - die Dreier- respektive Fünfer-Abwehrkette. Grifo begrüßt diese Initiative: "In der Bundesliga musst du mehrere Systeme haben, um zu bestehen." Es sei wichtig, bei dieser Konkurrenz auf die Teams reagieren und das Spiel "umstellen zu können", sagt der 23-jährige Mittelfeldspieler.

In der Bundesliga musst du mehrere Systeme haben, um zu bestehen.

Freiburgs Mittelfeldspieler Vincenzo Grifo

Bleibt Freiburg dem neuen System treu, bedarf es noch Verstärkung in seiner personell bröckelnden Defensive. Schließlich fallen mit Marc-Oliver Kempf (Meniskusverletzung, mehr als drei Monate Pause) und Marc Torrejon (Bänderverletzung im linken Sprunggelenk, rund vier Wochen Pause) zwei absolute Leistungsträger aus - und zwei gelernte Innenverteidiger sind schlichtweg zu wenig. Im Pokal wird zudem Manuel Gulde gesperrt fehlen, es ist also besondere Kreativität gefragt.

Georg Holzner

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