Bundesliga

Leichte Entwarnung bei Ekdal

"Reiseführer" erlitt beim 1:1 in Cagliari Innenbandzerrung

Leichte Entwarnung bei Ekdal

Verletzte sich ausgerechnet an seiner ehemaligen Wirkungsstätte: Albin Ekdal.

Verletzte sich ausgerechnet an seiner ehemaligen Wirkungsstätte: Albin Ekdal. imago

"Albin hat gesagt, er kennt hier jede Ecke", hat Bruno Labbadia verraten, "daraufhin habe ich ihm gesagt, dass er in der Pflicht ist. Ich hoffe, er hat mich ernst genommen." Doch ausgerechnet an der ehemaligen Wirkungsstätte musste Ekdal verletzt raus: Nach einem Foul wurde er lange am rechten Knöchel behandelt, konnte nicht weitermachen.

Eine Diagnose stand am Abend noch aus, am Donnerstagmorgen gab es dann leichte Entwarnung: Der Schwede erlitt nur eine Innenbandzerrung im Sprunggelenk. Bei der morgendlichen Einheit in Italien musste er noch passen.

Spielersteckbrief Ekdal
Ekdal

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Trainersteckbrief Labbadia
Labbadia

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Ein weiterer längerfristiger Ausfall im zentralen defensiven Bereich wäre ein Schock für den Trainer gewesen. Der hatte extra den Abflug am Donnerstag nach hinten verschoben, damit im Anschluss an die Partie noch ein paar Stunden am Strand drin sind. "Die Regeneration beginnt dort", sagt Labbadia. Im Anschluss an die Rückkehr nach Hamburg gewährt er zwei freie Tage, ab Sonntag beginnt dann die letzte Etappe der Vorbereitung vor dem Pflichtspielstart im Pokal bei Drittliga-Aufsteiger FSV Zwickau. Mit oder ohne Ekdal?

Hunt in Lieblingsrolle auf der Zehn

Klar ist nur: Dort müssen die Hanseaten wachsamer beginnen als am späten Mittwochabend. Allein René Adler verhinderte, dass der Serie A-Rückehrer nicht mehr als das Elfmetertor von Farias nach Foul von Matthias Ostrzolek (14.) zustande brachte. Immerhin, auch der HSV traf per Strafstoß, durch Aaron Hunt (35.) und fand danach besser ins Spiel. Labbadia hatte den Ex-Bremer erstmals während der Vorbereitung in dessen Lieblingsrolle auf der Zehn aufgeboten. Durch den Schlüsselbeinbruch von Lewis Holtby, der seit Dienstag einen Schutzpanzer für die Schulter trägt und große Schritte Richtung Rückkehr macht, war Hunt bislang auf der Doppelsechs benötigt worden. In Italien begann dort Gideon Jung, nach der Pause rückte Hunt wieder zurück und Michael Gregoritsch auf die Zehn.

Hamburg: Adler - Sakai, Cleber, Djourou, Ostrzolek - Ekdal (69. Diekmeier), Jung (46. Gregoritsch) - Halilovic (46. Müller), Hunt (73. Porath), Kostic (69. Waldschmidt) - Wood (73. Lasogga)

Sebastian Wolff