Bundesliga

Fix: Werner wechselt zum VfB Stuttgart

"So einen Spielertyp wünscht sich jeder Trainer"

Fix: Werner wechselt zum VfB Stuttgart

Läuft ab sofort für den VfB Stuttgart auf: Tobias Werner.

Läuft ab sofort für den VfB Stuttgart auf: Tobias Werner. imago

Aus dem Trainingslager des FC Augsburg in Mals/Südtirol berichtet Patrick Kleinmann

"Tobias Werner verleiht unserem Kader durch seine Erfahrung weitere Stabilität. Daneben ist er sportlich und durch seine Mentalität ein absoluter Gewinn für den VfB, ein echter Teamplayer", erklärte Sportvorstand Jan Schindelmeiser. Werner sagte, er freue sich, beim VfB zu sein. "Hier herrscht eine große Aufbruchsstimmung, es ist beeindruckend, wie viele Dauerkarten verkauft wurden und wie viele neue Mitglieder sich dem Verein angeschlossen haben. Ich möchte mithelfen, die gemeinsamen Ziele zu erreichen." Verabschiedet hatte sich Werner schon von der Augsburger Mannschaft, am Mittwoch wurden noch letzte Details in den Verträgen zwischen Spieler und VfB sowie den beiden Vereinen geklärt, zudem absolvierte der Linksfüßer den obligatorischen Medizincheck.

Spielersteckbrief Werner
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Stefan Reuter verabschiedete den bis dato dienstältesten Spieler mit warmen Worten: "Wie er mit uns kommuniziert hat und wie das abgelaufen ist, war sensationell", sagte Augsburgs Manager: "Tobi war über viele Jahre ein absolutes Vorbild und hat sich super verhalten." Werner sei "immer ein wertvoller Spieler gewesen", selbst wenn er - wie in der vergangenen Saison - nicht so viel gespielt hat: "Er ist war wichtig, weil er eine hundertprozentige Einstellung hat, Topprofi ist und in jedem Training Gas gibt, so einen Spielertyp wünscht sich jeder Trainer."

Sportlich ist der Verlust für Augsburg allerdings überschaubar, sonst hätte der FCA dem Wechsel wohl nicht zugestimmt. Caiuby war bereits in der vergangenen Saison an Werner vorbeigezogen, zudem hatte der Klub noch Takashi Usami für die Position auf der linken Außenbahn verpflichtet. Deshalb ist auch kein Ersatz vorgesehen: "Wir haben da keinen Engpass, das können wir im Kader auffangen."