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Belastung steigt - Torrejon hat Spaß dran

Freiburg: Petersen am Donnerstag zum Olympia-Team

Belastung steigt - Torrejon hat Spaß dran

"Eine Einheit, die Spaß machte": Freiburgs Abwehrmann Marc Torrejon.

"Eine Einheit, die Spaß machte": Freiburgs Abwehrmann Marc Torrejon. imago

Aus Freiburgs Trainingslager in Schruns berichtet Carsten Schröter

Am Samstagnachmittag standen die ersten Lauf- und Sprintübungen auf dem Programm, am Sonntagvormittag folgte eine mehr als zweistündige Einheit. Nils Petersen trottete ausgepumpt vom Rasen. "Ich bin einfach nur kaputt", sagte der Stürmer, für den es am Donnerstagvormittag zum Treffen der deutschen Olympia-Auswahl nach Frankfurt geht. Um 17 Uhr lässt Trainer Horst Hrubesch sein durch die schwierige Nominierung zusammengestelltes "Kompromiss-Team" dann erstmals an der Frankfurter Arena im Stadtwald trainieren. Bis dahin wird Petersen noch in Schruns gefordert.

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Bei aller Anstrengung war die Sonntagseinheit nach Fußballergeschmack. Denn den Großteil der Zeit ließ Trainer Christian Streich zwei große Gruppen im ständigen Wechsel Zwei-gegen-zwei auf ein kleines Feld, aber normale Tore spielen. Der Wettkampfcharakter wurde später im Vier-gegen vier fortgeführt. "Die erste Einheit, die richtig Spaß gemacht hat", sagte Marc Torrejon mit einem Augenzwinkern. Der Spanier ist aus seinem Heimatland eine stark an Spielformen orientierte Ausbildung gewöhnt. Ganz nach dem Gusto eines Straßenkickers. Am Nachmittag hielt der Innenverteidiger zur Regeneration eine ausführliche Siesta.

Ab Montag will auch Lucas Hufnagel wieder mitmischen. Der 22-jährige Offensivmann mit georgischem Pass (1 A-Länderspiel) durfte bislang nach seinem leichten Muskelfaserriss nur alleine mit Physiotherapeut Uwe Vetter aufs Tor schießen.

Am Dienstag soll ihm Torwart Alexander Schwolow ins Mannschaftstraining folgen. Bei Havard Nielsen wird das noch dauern. Noch immer laboriert der Norweger an hartnäckigen Bauchmuskelproblemen, machte am Rand des Rasens Liegestützen und andere Übungen mit dem sehnsüchtigen Blick Richtung kickender Kollegen.

Abrashi braucht Geduld

Während Nielsens Landsmann Mats Möller Daehli wieder mittrainierte, muss Amir Abrashi wegen einer schmerzhaften Knöchelprellung weiter abwarten, bevor er ins Lauftraining einsteigen kann. Auch bei Dauer-Rekonvaleszent Lukas Kübler ist ein Comeback weiter nicht absehbar, beim türkischen Neuzugang Caglar Söyüncü wurde die Belastung vorübergehend runtergefahren, er durfte die beiden letzten Einheiten aussetzen, ist am Montagmorgen aber wieder mit von der Partie.