Halilovic, so viel zeichnet sich ab, wird Donnerstag oder Freitag in Hamburg zum Medizincheck erscheinen, soll dann einen Vierjahres-Vertrag unterzeichnen. 5,5 Millionen zahlt der HSV für das offensive Mittelfeld-Juwel an den FC Barcelona, zwei Rückhol-Optionen hat der spanische Top-Klub: Nach einem Jahr kann er den Kroaten für zehn Millionen zurückholen, nach zwei Jahren für 12,5 Millionen.
Mittwoch aber mauerte der Klubboss und redete ausschließlich über den Campus, dessen Richtfest auch Sport-Senator Andy Grote beiwohnte: "Ein Meilenstein für unseren Klub", nannte Beiersdorfer den Tag des Richtfestes und dankte Ex-Aufsichtsrat und Gönner Alexander Otto, der mit seiner 10-Millionen-Euro-Spende den Bau erst möglich gemacht hatte. "Es entwickelt sich eine HSV-Fußballwelt", glaubt Beiersdorfer. Eine, von der er schon 2004 eine Vision hatte.
Damals hatte die Profiabteilung auch auf seine Initiative hin die Trainingsarbeit von der Stadtgrenze Norderstedt aus in den Volkspark verlegt. "Und schon damals hatten wir den Traum und das Ziel, dass irgendwann auch der Nachwuchs hier trainiert." In exakt einem Jahr soll es so weit sein, und Beiersdorfer ist sicher: "Das wird der Entwicklung des HSV einen großen Schub geben."