Bundesliga

Monaco? Guilavogui gerät ins Grübeln

Der Wolfsburger steht einem Wechsel offen gegenüber

Monaco? Guilavogui gerät ins Grübeln

Monaco wirft die Leine nach ihm aus: Josuha Guilavogui.

Monaco wirft die Leine nach ihm aus: Josuha Guilavogui. Getty Images

Der heutige Bericht der renommierten Sportzeitung L'Equipe überraschte ihn nicht. Nein, Josuha Guilavogui war von seinem Berater bereits in Kenntnis gesetzt worden über das Interesse aus dem Fürstentum.

Der AS Monaco, Dritter der abgelaufenen Saison in der französischen Ligue 1, will den Mittelfeldspieler verpflichten. Ein Begehren, das den Wolfsburger ehrt und alles andere als desinteressiert reagieren lässt. „Monaco ist eine gute Mannschaft, in der man vielleicht sogar Champions League spielen kann“, sagt Guilavogui. Die Monegassen nehmen an der Qualifikation zur Königsklasse teil.

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Ist ein Wechsel für Guilavogui denkbar? "Darüber", so der 25-Jährige, "müssen die Klubs und mein Berater sprechen." Der Lockruf aus der Heimat und die Möglichkeit, international zu spielen, machen Guilavogui nachdenklich. Er sagt: "Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, ob ich in Wolfsburg bleibe."

Beim VfL wird die Bereitschaft, den Franzosen ziehen zu lassen, jedoch äußerst gering sein. Schließlich zog Klaus Allofs gerade erst die Kaufoption für Guilavogui, der zuvor zwei Jahre von Atletico Madrid ausgeliehen war. Nach zunächst 6,8 Millionen Euro überwiesen die Niedersachsen nun noch einmal drei Millionen an die Spanier.

Allofs sagte: "Für uns war immer klar, dass wir Josuha langfristig binden wollen, denn seine Entwicklung ist noch nicht zu Ende und wir wollen mit ihm gemeinsam weitere Erfolge feiern." Guilavogui, ausgestattet mit einem Vertrag bis 2019, betonte: "Ich bin sehr glücklich, dass ich weiter beim VfL Wolfsburg spielen und Teil dieses tollen Vereins sein kann. Ich habe mich vom ersten Tag an in Wolfsburg sehr wohl gefühlt, von daher war es immer mein Wunsch, länger hierzubleiben." Das Interesse aus Monaco lässt ihn nun jedoch grübeln.

Thomas Hiete