Bundesliga

Watzke: "Dortmunds Strahlkraft höher als von ManCity"

Dortmund: Reus kehrt Mitte August ins Teamtraining zurück

Watzke: "Dortmunds Strahlkraft höher als von ManCity"

Stichelte gegen die Konkurrenz aus England: BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.

Stichelte gegen die Konkurrenz aus England: BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. imago

Der BVB erlebt gerade einen großen Umbruch und keiner weiß so recht, wo er endet. Mit Henrikh Mkhitaryan, Ilkay Gündogan und Mats Hummels sind drei Säulen des Erfolgs zur Konkurrenz gewechselt. "Unser Weg ist sehr jung, es ist ein riskanter Weg, aber Risiko wird auch belohnt", sagte Trainer Thomas Tuchel zuletzt. Am Mittwoch nannte Watzke den Weg "ambitioniert" und unterstrich, dass die derzeitige Politik "alternativlos" sei.

"An Finanzkraft und Strahlkraft übertreffen vielleicht fünf Klubs den BVB", erklärte der 57-Jährige, stichelte aber in Richtung Manchester City, das sich die Fußballkünste von Gündogan gesichert hat. "Ich glaube es ist unstrittig, dass Dortmunds Strahlkraft höher ist als die von Manchester City. Aber dann kommt die Finanzkraft dazu und dann sieht es ein bisschen anders aus."

Spielersteckbrief Reus
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Spielersteckbrief Dembelé
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Mor Emre

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Guerreiro

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Merino Mikel

Watzke verspricht weitere Transfers

Ganz so arm steht Dortmund aber auch nicht da, hat ja auch schon kräftig investiert und es soll noch weitergehen. "Wir werden noch was machen, das ist auch klar", lautete die klare Ansage von Watzke und dann fühle man sich auch für die nächste Saison gut gerüstet. Allerdings bat er auch um etwas Geduld, falls nicht alles gleich klappen sollte. "Es kann schon ein bisschen schleppend werden am Anfang", fürchtet er, fühlt sich aber für die nächsten Jahre gut aufgestellt. Damit dürfte er vor allem die jungen Neuzugänge Raphael Guerreiro (22), Ousmane Dembelé (19), Emre Mor (18) und Mikel Merino (20) gemeint haben.

Dembelé konnte er schon im Training beobachten. "Wir wissen, was er kann, aber er ist erst 19." Man solle ihn nicht mit zu großen Erwartungen überfrachten, "aber es ist klar, dass er ein außergewöhnlicher Spieler ist."

Reus soll Mitte August wieder mit der Mannschaft trainieren

Ein außergewöhnlicher Spieler kann auch Marco Reus sein, wenn seine Gesundheit mitspielt. Allerdings war das in der Vergangenheit oft nicht der Fall. Wegen seiner beim Pokalfinale erlittenen Adduktorenverletzung verpasste er schon die EM. Am Mittwoch wurde er untersucht. Watzke hatte sich vorbereitet und eigens nochmal beim Arzt nachgefragt.

"Da gibt es nichts Negatives zu berichten. Das hat sich gut entwickelt", gab Watzke zu Protokoll. "Marco ist voll im Plan, den wir vor Wochen aufgestellt haben. Er braucht vier Wochen, um individuell ranzurücken, dann wird er bis Mitte August ins Mannschaftstraining einsteigen." Damit ist aber auch klar, dass es wohl bis zum Saisonauftakt am 27. August gegen Mainz sehr eng werden wird.

tru