Bundesliga

Schalke: Suche nach neuem Mobilpartner

Drei Millionen Euro pro Jahr dürfen es gern sein

Schalke: Suche nach neuem Mobilpartner

Im letzten Jahr posierte das Team noch mit dem Fuhrpark: Schalke sucht derzeit nach einem Ausrüster.

Im letzten Jahr posierte das Team noch mit dem Fuhrpark: Schalke sucht derzeit nach einem Ausrüster. imago

Schalke 04 fühlte sich vor vollendete Tatsachen gestellt. Für Marketingvorstand Alexander Jobst jedenfalls hat die Art und Weise des Rückzugs von Volkswagen als Schalke-Partner "einen faden Beigeschmack". Er ist nun auf der Suche nach einem neuen Mobilpartner, der nicht zwingend aus Deutschland kommen muss. Der Revierklub schaue sich auch "auf dem internationalen Markt um", sagt Jobst.

In der finanziellen Größenordnung des Volkswagen-Vertrags darf sich der neue Deal dabei gern bewegen. Nach kicker-Informationen hatte das Geschäft mit VW für Schalke einen Wert von jährlich rund drei Millionen Euro - zusammengesetzt aus dem Wert der Fahrzeuge und finanziellen Leistungen.

Schalke strebt eine neue Partnerschaft von ähnlichem Niveau mit mindestens drei Jahren Laufzeit an. Bis der Klub Vollzug vermelden kann, könnte es aber noch dauern. Möglicherweise müssen die Profis die gesamte Saison über mit ihren Privatwagen fahren. Jobst: "Wir sind arbeitsrechtlich nicht verpflichtet, Dienstwagen zur Verfügung zu stellen."

Derweil hat Jobst aus Marketingsicht ein überaus positives Fazit der Schalker PR-Reise nach China gezogen. Im kicker (Montagausgabe) erklärt der Marketingvorstand im großen Fernost-Report die Vorzüge der Tour, bei der Schalke 04 einen Reingewinn von knapp einer Million Euro gemacht hat.

Toni Lieto