Bundesliga

Eberl ist sich mit Vestergaard einig

Gladbach: Werder will um Verteidiger kämpfen

Eberl ist sich mit Vestergaard einig

Will nach Gladbach: Jannik Vestergaard ist sich mit dem Verein schon einig.

Will nach Gladbach: Jannik Vestergaard ist sich mit dem Verein schon einig. picture alliance

Eberl hat Werder zuletzt schon einen Besuch abgestattet, um mit dem Verein den Transfer von Vestergaard zu besprechen. Allerdings wurde just an diesem Tag Sportchef Thomas Eichin an der Weser entlassen – kein gutes Timing für die Gladbacher, denn das Gespräch musste deshalb verschoben werden. "Dafür haben wir Verständnis", sagt Eberl in einem Interview auf der Website der Borussen.

Ganz umsonst dürfte der Trip in den Norden aber nicht gewesen sein. Denn mit dem Spieler ist bereits alles geklärt. "Mit Jannik Vestergaard haben wir eine Einigung erzielt, aber er hat noch zwei Jahre Vertrag bei Werder Bremen. Das respektieren wir und darüber muss erst einmal in den nächsten Tagen gesprochen werden. Dann werden wir hoffentlich eine Einigung erzielen können", glaubt Eberl fest an den Transfer. Eine Bestätigung aus Bremen gab es am Freitag indes noch keine.

Spielersteckbrief G. Xhaka
G. Xhaka

Xhaka Granit

Spielersteckbrief Vestergaard
Vestergaard

Vestergaard Jannik

Bor. Mönchengladbach - Vereinsdaten
Bor. Mönchengladbach

Gründungsdatum

01.08.1900

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Schwarz-Weiß-Grün

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Werder Bremen - Vereinsdaten
Werder Bremen

Gründungsdatum

04.02.1899

Vereinsfarben

Grün-Weiß

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Baumann: "Ich werde um Vestergaard kämpfen"

"Es wird Abgänge geben, das ist klar", sagte Frank Baumann, Werders Geschäftsführer Sport, wurde auf Nachfrage auf der Pressekonferenz aber detaillierter. "Er hat einen Vertrag bei uns." Allerdings habe er seinen Wechselwunsch geäußert. "Das ist ja kein Geheimnis." Doch Baumann hat andere Pläne. "Ich werde um ihn kämpfen, ich werde alles probieren. Ich gehe davon aus, dass Jannik nächstes Jahr Spieler von Werder Bremen sein wird."

Im Gespräch waren zuletzt rund zehn Millionen Euro Ablöse. Der 1,99 Meter lange Däne, der vor eineinhalb Jahren für 2,5 Millionen Euro von Hoffenheim nach Bremen ging, gilt trotz seiner erst 23 Jahre als sehr erfahren und absolvierte in der abgelaufenen Saison 33 Ligaspiele für Werder (kicker-Notenschnitt: 3,33).

Bei der Kaderplanung will es Eberl aber trotz der 45 Millionen Euro, die aus London für Xhaka überwiesen werden, nicht übertreiben. "Grundsätzlich wollen wir einen Kader bauen, der ohne die Teilnahme am Europapokal zu finanzieren wäre. Das bedeutet: Alles, was jetzt passiert, ist on top." Dabei wird er allerdings viel Verhandlungsgeschick brauchen, denn die Branche weiß um das volle Konto in Gladbach. "Es ändert sich etwas", gibt Eberl nach den Erfahrungen mit Marco Reus und Dante zu. "Der Gegenüber weiß, wie viel Geld man zur Verfügung hat. Die Verhandlungen sind dementsprechend härter und komplizierter. Aber nur weil wir viel Geld haben, werden wir es nicht verschenken." Vor allem die Suche nach einem Spieler für das zentrale Mittelfeld dürfte kostspielig werden.

tru

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