Bundesliga

Ingolstadts offene Rechnung mit der Elite

FCI-Coach Hasenhüttl will seine Serie retten

Ingolstadts offene Rechnung mit der Elite

Will seine Serie bei Ingolstadt retten: FCI-Coach Ralph Hasenhüttl.

Will seine Serie bei Ingolstadt retten: FCI-Coach Ralph Hasenhüttl. Getty Images

In der BayArena strebt Hasenhüttl "einen schönen Abschluss einer tollen Saison" an. Eine Saison, in der der als heißer Abstiegskandidat gehandelte FCI nicht ein einziges Mal auch nur in die Nähe der Abstiegsränge geriet, eine Saison, in der bereits mit dem 2:2 gegen Hannover am 31. Spieltag auch die letzten theoretischen Zweifel am Klassenerhalt ausgeräumt wurden. Aber auch eine Saison, in der die Ingolstädter gegen die großen drei der Liga noch nicht einen einzigen Punkt ergattern konnten. 0:2 und 1:2 gegen den FC Bayern, 0:4 und 0:2 gegen Borussia Dortmund sowie 0:1 gegen Leverkusen lauteten die Ergebnisse in den fünf Duellen mit dem Trio, das als Deutschlands Champions-League-Starter der Saison 2016/17 bereits feststeht. "Wir haben es zum Teil auch gegen diese Mannschaften gut gemacht", meint der Fußballlehrer und führt als Beispiel das jüngste Heimspiel gegen Meister Bayern an, "wo wir für ein richtig gutes Spiel nicht belohnt wurden."

"Ich habe nicht das Gefühl, dass die Luft raus ist"

Am Samstag nun soll der Knoten platzen, auch um eine stolze Serie zu retten: Noch nie in seiner Zeit an der Donau hat Hasenhüttl drei Spiele in Folge verloren. "Ich habe nicht das Gefühl, dass die Luft bei uns raus ist", sagt er, "auch wenn wir nach dem Erreichen unseres Saisonziels nicht mehr so viel gepunktet haben." Wohl ohne Mittelfeldabräumer Roger, dem zu Wochenbeginn die Weisheitszähne gezogen wurden, fliegen die Ingolstädter am Freitag gen Westen. Nach dem Spiel dann ist sie vorbei, die Bundesliga-Premierensaison des FCI - und die Ära Hasenhüttl ebenfalls.

Harald Kaiser