BVB lehnt Ausstiegsklausel kategorisch ab
Mino Raiola, Mkhitaryans gewiefter Berater, ist von einem längeren USA-Aufenthalt zurück - und kündigt in der "Bild" an: "Spätestens in zehn Tagen wird Klarheit herrschen". Das wäre bis zum Pokalendspiel. Dortmund will seinen besten Scorer (wettbewerbsübergreifend 23 Tore, 32 Vorlagen) unbedingt halten und mit einem langfristigen Arbeitspapier ausstatten, lehnt aber die von Raiola geforderte Ausstiegsklausel kategorisch ab. Schon bei anderer Gelegenheit hatte BVB-Chef Hans-Joachim Watzke seine grundsätzliche Abneigung gegenüber Klauseln so formuliert: "Damit kommst du keinen Meter weiter." Mkhitaryans Vertrag läuft noch bis 2017.
Am Samstag gegen Köln (Anstoß 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) fehlt der Armenier wegen einer Gelbsperre. Auch ohne ihn peilt der BVB mit seinen bisher 80 Saisontreffern einen neuen Vereinsrekord an: Aktuell steht diese Marke bei 81 Toren (2012/13). Mkhitaryan wird in Abwesenheit auch einen möglichen neuen Liga-Rekord verpassen: Er bleibt bei 20 Vorlagen in der Meisterschaft stehen - und Kevin De Bruynes Bestmarke aus der vergangenen Saison somit unangetastet. Der Belgier hatte im vergangenen Jahr für den VfL Wolfsburg 21 Tore vorbereitet.
Gündogans Tendenz geht zur OP - Zukunft ungewiss
Bei Ilkay Gündogan, der sich in der vergangenen Woche im Training die Kniescheibe ausgerenkt hatte, ist noch keine definitive Entscheidung über die bestmögliche Behandlungsform gefallen. Die Tendenz geht aber "Richtung Operation" - und dann sofort in den nächsten Tagen, wie der kicker erfuhr. Bis zu fünf Monaten kann die anschließende Ausfallzeit dauern. Weiter ungewiss ist, ob Manchester City unter diesen Umständen an der geplanten Verpflichtung des 25-Jährigen festhält - oder ob Gündogan langfristig in Dortmund verlängert.