Bundesliga

Baier läuft, Verhaegh wird untersucht

Augsburg: Caiubys unnötige Gelbsperre

Baier läuft, Verhaegh wird untersucht

Mischte beim Comeback nur 40 Minuten mit: Augsburgs Kapitän Paul Verhaegh

Mischte beim Comeback nur 40 Minuten mit: Augsburgs Kapitän Paul Verhaegh imago

Verhaegh, der zuvor drei Spiele wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel verpasst hatte, musste bereits nach 40 Minuten wieder vom Feld. "Ich hatte wieder Probleme am selben Muskel und konnte nicht weitermachen", erklärte der Kapitän. "Die Schwere kann ich nicht abschätzen, aber der Schmerz war nicht ganz so groß wie beim Faserriss. Ich hoffe, es ist vielleicht nur eine Zerrung oder Verhärtung." Genaue Erkenntnisse sollen weitere Untersuchungen am Montag liefern.

Nach Verhaegh musste auch Daniel Baier vorzeitig raus. Der Mittelfeldspieler bekam einen Schlag aufs Knie, für ihn kam nach knapp einer Stunde Markus Feulner in die Partie. Baier nahm am Sonntag bereits wieder am Auslaufen teil, die Verletzung scheint also nicht allzu gravierend zu sein. In Abwesenheit des Kapitäns und seines Stellvertreters übernahm beim FCA übrigens Ragnar Klavan die Kapitänsbinde.

Spielersteckbrief Verhaegh
Verhaegh

Verhaegh Paul

Spielersteckbrief Baier
Baier

Baier Daniel

Spielersteckbrief Caiuby
Caiuby

da Silva Caiuby Francisco

Ob Verhaegh oder Baier am Freitag gegen Köln wieder spielen können, bleibt abzuwarten. Sicher verzichten muss Weinzierl hingegen auf Caiuby. Der Brasilianer handelte sich eine völlig überflüssige Gelbe Karte ein, als er in der Nachspielzeit einen Wolfsburger Einwurf in der gegnerischen Hälfte mit erhobener Hand blockte. Für Caiuby war es die zehnte Gelbe Karte der Saison, er ist somit gesperrt. Nach Ja-Cheol Koo, der in Mainz wegen Meckerns seine fünfte Verwarnung sah, ist es bereits die zweite Gelbsperre, die sich ein FCA-Profi im Endspurt wegen einer Undiszipliniertheit einhandelt. Solche Dummheiten dürften Weinzierl gewaltig wurmen.

David Bernreuther