Bundesliga

Kovac: "Aufgeben ist in meiner DNA nicht vorgesehen"

Frankfurt kann auf Zambrano, Stendera und Russ bauen

Kovac: "Aufgeben ist in meiner DNA nicht vorgesehen"

Kämpfen weiter gemeinsam um den Klassenerhalt: Frankfurts Coach Niko Kovac und Carlos Zambrano.

Kämpfen weiter gemeinsam um den Klassenerhalt: Frankfurts Coach Niko Kovac und Carlos Zambrano. Getty Images

Für Frankfurt ist die Partie gegen Mainz am Sonntag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) vermutlich die letzte Chance, nicht auch noch den letzten Funken Hoffnung auf den Klassenerhalt zu verlieren. Bei vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz sind die Hessen zum Sieg verdammt.

Ein Anfang wäre, dass sie wieder mal ein Tor schießen, was ihnen in den vergangenen neun Spielen nur zweimal gelang. Das personifizierte Leid der Eintracht-Stürmer ist Haris Seferovic, der seit 1045 Minuten auf ein Tor wartet - die längste Durststrecke seiner Bundesliga-Karriere. Seinen letzten Treffer erzielte er in der Hinrunde beim 1:2 gegen Mainz.

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"Reden wir lieber über etwas Anderes", versucht Kovac das Thema Torflaute zu umschiffen. Stattdessen stellt er seinen Glauben an die Rettung demonstrativ in den Vordergrund: "Aufgeben ist im meiner DNA nicht vorgesehen. Es gibt auch in der Mannschaft keinen, der die weiße Fahne hisst. Wenn dem so wäre, würden wir ihn aussortieren." Der Trainer sehnt wie die gesamte Fangemeinde den sportlichen Umschwung herbei: "Hoffentlich wendet sich das Blatt endlich und wir sind mal der Gewinner eines Spieltags."

Zuletzt war genau das Gegenteil der Fall gewesen. "Sechs Punkte aus den nächsten beiden Spielen wäre optimal, ich glaube aber, dass wir auch mit vier Zählern unsere Chancen erhalten. Aber im Heimspiel muss ein Sieg her", betont Kovac. Am 32. Spieltag reist die Eintracht zu Darmstadt 98.

Statistik spricht für Mainz

Die Statistik spricht gegen einen Sieg über Mainz. Die Eintracht gewann jedoch nur eines der jüngsten acht Duelle mit Mainz, am 29. Spieltag 2013/14 feierte die SGE einen 2:0-Heimerfolg. Drei Niederlagen in Folge jeweils ohne eigenes Tor gab es für Frankfurt zuletzt im Februar 2011 (0:3 gegen Leverkusen, 0:3 in Nürnberg, 0:2 gegen Stuttgart) - am Saisonende stieg die Mannschaft ab. Von den vergangenen zwölf Bundesligaspielen gewannen die Hessen nur eins - und das gegen Schlusslicht Hannover. Seit Einführung der Drei-Punkte-Wertung hatte die SGE nur 1998/99 weniger Zähler nach 30 Spielen als aktuell. Damals waren es 25, die letzten vier Partien wurden dann gewonnen und die Eintracht sicherte sich sensationell den Klassenerhalt.

Michael Ebert

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