Der Bereich für die heimischen Anhänger am Böllenfalltor ist traditionell ausverkauft. Im Gästeblock wird man hingegen ein paar Lücken sehen, die Lilien rechnen mit etwa 700 Fans aus Ingolstadt. Nicht nur deshalb baut Dirk Schuster besonders auf die Kraft des 12. Mannes: „Ich hoffe, dass unsere Zuschauer das Stadion am Samstag in einen Hexenkessel verwandeln können, weil ich denke, dass wir die Heimspielatmosphäre ganz dringend brauchen, um von den Rängen gepusht zu werden. Wir brauchen jede Stimme von draußen. Ich wünsche, dass das am Samstag nochmal ganz speziell der Fall ist, um ein positives Ergebnis zu erzielen.“
Schuster erwartet eine „kampfstarke, intensive Partie von zwei Teams, die einen ähnlichen Fußball pflegen, es dem Gegner schwer machen wollen, sich zu entfalten“.
Ingolstadt schaffte das in dieser Spielzeit noch ein gutes Stück besser als die Lilien, was deren Coach neidlos anerkennt: „Sie haben zuletzt Schalke und Gladbach geschlagen, diese beiden internationalen Vertreter teilweise dominiert.“ Höchster Respekt vor diesem Gegner sei daher angebracht.
Ungeachtet dessen wollen die Gastgeber natürlich unbedingt ihre schwache Heimbilanz (Vorletzter im Tableau mit nur einem Sieg, sechs Remis und sieben Niederlagen) aufpolieren, um dem großen Ziel näher zu kommen, das Ingolstadt bereits so gut wie sicher erreicht hat: Klassenerhalt.
