Stand Mittwochabend kann Schuster am Samstag beim HSV auf alle Mann außer Jan Rosenthal zurückgreifen. So stieg auch Dominik Stroh-Engel bereits am Dienstag ins Mannschaftstraining ein. Der Angreifer laborierte in den vergangenen Wochen an einem Bruch im Lendenwirbelbereich. Dass Kämpfernatur Niemeyer nicht mitmischen konnte, bereitet dem Trainer kein Kopfzerbrechen: "Das war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Er hat leichte Wehwehchen und sich einer ärztlichen Begutachtung unterzogen. Sein Einsatz am Samstag ist aber nicht in Gefahr." Lediglich Offensivakteur Rosenthal muss weiterhin aussetzen. "Für die Partie in Hamburg spielt er noch keine Rolle", sagt Schuster.
Zwar schaffte es seine Mannschaft seit acht Spielen nicht mehr, einen Dreier einzufahren, doch miese Stimmung herrscht weder in der Mannschaft, noch rund um das Stadion am Böllenfalltor. In Schusters Augen keine Überraschung. "Sie nennen das Sieglos-Serie, aber wir waren in Spielen wie gegen Bremen, Augsburg, Wolfsburg oder Stuttgart kurz davor zu gewinnen und haben gezeigt, was wir drauf haben. Man sieht, dass wir konkurrenzfähig sind und die Möglichkeit hatten, die Spiele zu gewinnen. Von den acht Partien haben wir auch nicht allzu viele verloren (drei Niederlagen, Anm. d. Red.) - das ist die andere Seite der Medaille", erklärt Schuster.
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Spielersteckbrief Rosenthal
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Man sei von Anfang an darauf vorbereitet gewesen, dass es mal eine Phase geben könne, in der man nicht so oft als Sieger vom Platz gehe. Der 48-Jährige betont im Gespräch mit dem kicker deshalb das Positive: "Die Leistung hat immer gestimmt, fast alle Spiele haben wir auf Augenhöhe bestritten, und von daher gibt es gar keinen Grund, Trübsal zu blasen, schlechte Stimmung zu haben oder Zweifel aufkommen zu lassen."
