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Kontingentierung, Stadionverbote, personalisierte Tickets
Im Dauerstress: Die aktiven Fans fühlen sich von der Polizei oftmals provoziert und kriminalisiert. Stadionverbote, Choreoverbote, Blockfahnenverbote, Kontingentierungen, personalisierte Tickets: Immer wieder bringen die Anhänger in Deutschlands Stadien ihren Unmut gegen aus ihrer Sicht ungerechtfertigte Maßnahmen zum Ausdruck. Eine Auswahl (ohne Anspruch auf Vollständigkeit)... imago
Der Mönchengladbacher Stadtteil Rheydt im Februar dieses Jahres. Rund 600 Kölner Fans zogen durch den Stadtteil. Um sie herum rund 1000 Polizeibeamte. Entgegen vieler Befürchtungen blieb es friedlich. imago
Grund für den Aufmarsch: Nach Ausschreitungen beim letzten Derby in Gladbach waren nur 2700 Gäste-Tickets in den Verkauf gegangen. Knapp fünf Prozent und nicht wie üblich mindestens zehn Prozent. imago
Die Kontingentierung von Gästetickets ist eines der zentralen Themen. So auch in Dortmund, wo sich BVB-Fans beim Derby gegen Schalke Anfang November 2015 mit den Fans des eigentlich verhassten Erzrivalen solidarisierten. Ein Großteil der Schalker Anhänger boykottierte das Derby aus Protest gegen das reduzierte Gästekontingent, vorgeschriebene Anreisewege und personalisierte Tickets. imago
Die Vereine zwischen den Stühlen, die Polizei als treibende Kraft bei den Maßnahmen und vermeintlicher Gegner - das sehen viele Fans so, seit die Sicherheitsmaßnahmen in Deutschland im Vorfeld der WM 2006 massiv verstärkt wurden. "Es ist frustrierend, immer nur als Sicherheitsrisiko wahrgenommen zu werden", sagt Fan-Aktivist Jan-Henrik Gruszecki. imago
Auch beim Derby in Köln in der Hinrunde war es zu Kontingentierungs-Maßnahmen gekommen. Die Gladbacher Fans riefen daraufhin zum Boykott auf. imago
Auch die Kölner Fans übten beim Spiel selbst den Schulterschluss und brachten in ihren Bannern viele Streitpunkte zur Sprache. imago
Die Maßnahmen waren eine Reaktion auf Ausschreitungen von Kölner Anhängern beim Derby in Gladbach im Februar 2015. Der FC reagierte darauf, indem er der Ultra-Gruppierung "Boyz" den Fanklub-Status entzog und gegen die Mitglieder Stadionverbote aussprach. Ein Instrument, das in der Vergangenheit für viele willkürlich eingesetzt worden ist. imago
Gerade bei den Auswärtsfahrten fühlen sich die Fans kriminalisiert. Ihr Protest richtet sich auch gegen Kollektivstrafen nach den Ausfällen einzelner Gruppen. imago
Das Thema ist natürlich nicht nur in der Bundesliga aktuell. Nach verschiedenen Vorfällen wurden für beide Derbys zwischen Münster und Osnabrück jeweils überhaupt keine Gästefans zugelassen. VfL-Fans protestierten vor dem Spiel in Münster gegen die Kollektivstrafe,... imago
...beim Spiel brachten die Münster-Fans im Stadion ihren Unmut gegen die Maßnahmen zum Ausdruck: "Kein 'Derby' ohne Gäste" imago
Nach den unschönen Szenen beim Derby in Frankfurt, als u.a. Fahnen verbrannt wurden und SGE-Anhänger in den Innenraum kletterten, wird es beim Rückspiel in Darmstadt am 32. Spieltag keine Gäste-Fans geben. Dagegen protestierten auch die Darmstädter Fans, die sich im eigenen Stadion ein "richtiges" Derby gewünscht hätten. imago
Verbote, Verbote, Verbote. Viele Anhänger sehen die Fan-Kultur von den Maßnahmen bedroht. Hier protestieren Nürnberger Fans beim Derby in Fürth. imago
Große Proteste gab es auch gegen die Maßnahmen vor dem Derby zwischen Braunschweig und Hannover in der Saison 2013/14, zu dem 96-Anhänger nur mit Bussen anreisen durften. imago
"Diffidati con noi - die Verbannten mit uns": In vielen Stadien - hier beim FC St. Pauli - bringen die Fans Solidarität mit denjenigen zum Ausdruck, die das Stadion gerade nicht betreten dürfen. imago