"Das ist aus sportlicher Sicht eine Katastrophe für uns", äußerte sich Werder-Geschäftsführer Thomas Eichin am Dienstag. Doch warum die Aufregung? Bremen mischt im DFB-Pokal noch mit und muss am Dienstag, den 19. April, bei Bayern München ran. Drei Tage später muss Werder am Freitagabend beim Hamburger SV im brisanten Nordderby antreten. Hintergrund für die Terminierung des Spiels ist der Besuch von US-Präsident Barack Obama am Samstag, den 23. April, in Hannover.
Weniger Probleme haben die Bremer dagegen mit dem Spiel gegen den VfB Stuttgart, das vorläufig auf Montagabend, den 2. Mai, angesetzt wurde. "Natürlich ist das auf den ersten Blick eine ungewöhnliche Ansetzung. Die DFL hat diese Entscheidung vor dem Hintergrund der Sicherheitsvorkehrungen rund um den 1. Mai im Dialog mit allen relevanten Sicherheitsbehörden getroffen. Das müssen wir so akzeptieren", sagte Klubchef Klaus Filbry. Der VfB Stuttgart hatte die Montags-Ansetzung hingegen in aller Deutlichkeit kritisiert.
Unter Umständen könnte die Partie in Bremen doch am Samstag stattfinden. Für den speziellen Fall, dass Borussia Dortmund das Halbfinale der Europa League erreicht und Wolfsburg in der Champions League scheitert, könnte das Duell BVB-VfL am Montag stattfinden - und Bremen-Stuttgart dann am Samstag.
