Ohne ihren Kapitän, der seit drei Spielen wegen einer schmerzhaften Knieverletzung (Einriss des Hoffa-Fettkörpers) ausfällt, schoss die Eintracht nur ein Tor und holte lediglich einen Punkt. Logisch, dass alle im SGE-Umfeld die Rückkehr von Goalgetter Meier (zwölf Saisontreffer) herbeisehnen. "Wir müssen aber vorsichtig sein. Natürlich hätte ich ihn gerne dabei, doch wir haben noch acht Spiele, wenn wir ihn jetzt vielleicht für Hannover verbrennen, wird es für den Rest der Saison nichts werden", beschreibt Kovac seine Gedankengänge. Vermutlich wird es in Absprache mit Meier selbst und der medizinischen Abteilung eine Last-Minute-Entscheidung geben, ob der 33-Jährige am Samstag aufläuft. Kovac will "kein Risiko gehen", denn nach dem 27. Spieltag macht die Bundesliga wegen der Länderspiele eine Pause "und danach kommt Bayern München, im Grunde genommen hätten wir dann drei Wochen, um mit ihm gut zu arbeiten".
Zambrano mit Russ in der Innenverteidigung
Zurückgemeldet haben sich am Dienstag im Training Marc Stendera (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) und Carlos Zambrano (Oberschenkelzerrung). Wobei der Peruaner im Trainingsspielchen überraschend mit Marco Russ das Innenverteidigerpärchen bildete, David Abraham trug das gelbe Leibchen der B-Elf. Davor agierten Slobodan Medojevic und Stefan Reinartz als Doppelsechs, Stendera spielte auf der Zehn, Stefan Aigner und Änis Ben-Hatira rechts und links auf den Flügeln, Haris Seferovic im Angriff. Es war das erste Training in dieser Woche. Bis zum Samstag kann sich also noch viel ändern, unabhängig, ob Alex Meier dabei ist oder nicht.