"Wir trainieren dafür, dass wir 90 Minuten lang zeigen, was wir können, wenn wir die Chance bekommen", sagt der Ingolstädter Angreifer in einem Interview auf der Internetseite des Vereins. "Unsere Stärke ist, dass alle unser Spielsystem verinnerlichen und wir kein riesiges Gefälle haben. Es sind minimale Unterschiede und jeder versucht, immer nah dran zu sein." Beim 1:1 in der Commerzbank-Arena habe der FCI laut Lex vieles richtig gemacht, "ein paar Dinge wiederum waren nicht so gut".
Für den Angreifer persönlich trifft dies vor allem auf eine Szene beim Stand von 1:0 für den FCI in der 33. Minute zu. Nach einem herrlichen Pass von Pascal Groß stand Lex plötzlich völlig allein vor Lukas Hradecky, traf aber nur die Brust des Eintracht-Torhüters. So ein Ding "sollte oder muss man dann einfach machen", räumt der 26-Jährige nun ein, "weil ein 1:0 nie ein komfortables Polster ist".
Und fast folgerichtig gerieten die Oberbayern in der zweiten Halbzeit, gerade nach der Gelb-Roten Karte für Groß, stark unter Druck, "so dass wir", so Lex, "mit dem einen Punkt sehr zufrieden sind".
Lex: "Das hätte niemand erwartet"
32 Punkte hat der FCI nach 25 Spielen auf seinem Konto, weit mehr, als ihm dies vor Saisonbeginn zugetraut worden war. "Dass wir zum jetzigen Zeitpunkt in der oberen Tabellenhälfte stehen, hätte niemand erwartet", sagt der Angreifer, der beim 2:0-Sieg im Hinspiel gegen Frankfurt sein bislang einziges Bundesliga-Tor erzielte. "Doch das ist und bleibt trotzdem nur eine schöne Momentaufnahme für uns. Die Gegner hinter uns punkten Woche für Woche und wenn wir uns auf dem Rang ausruhen würden, dann kann es ganz schnell wieder runtergehen."
Am Samstag im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart gelte es erneut, einen hinter dem FCI lauernden Konkurrenten auf Distanz zu halten. Lex: "Wir dürfen nicht nachlassen, bis wir den Klassenerhalt geschafft haben."