Bundesliga

Stindl stürmt wieder an der Seite von Raffael

Mönchengladbach: Hazard oder Traoré?

Stindl stürmt wieder an der Seite von Raffael

Gelbsperre abgesessen: Mönchengladbachs Angreifer Lars Stindl (re.) ist zurück, stürmt gemeinsam mit Raffael.

Gelbsperre abgesessen: Mönchengladbachs Angreifer Lars Stindl (re.) ist zurück, stürmt gemeinsam mit Raffael. imago

Andre Schubert ist nur bedingt ein Freund von derartigen Bilanzen, deshalb besitzt die Historie für ihn auch entsprechend wenig Aussagekraft. Worauf sich der Trainer allerdings einstellt, ist "ein sehr intensives Spiel", denn: "Der VfB ist sehr offensivstark. Die Mannschaft schaltet sehr gut um und hat extrem schnelle Spieler in ihren Reihen."

Da auch Schuberts Mannschaft über entsprechende Qualitäten verfügt, dürfen sich die Zuschauer im Borussia-Park - bisher wurden 42 000 Tickets verkauft - auf ein ereignis- und wohl auch torreiches Spiel freuen. Die Schwaben reisen mit der Empfehlung von 35 geschossenen Toren an (Platz 4 in der Liga), die Borussen haben gar schon 45 Treffer (Platz 3 hinter Dortmund/57 und dem FC Bayern/58) bejubelt. Gut für Schubert: Auch auf sein treffsicheres Traumduo im Angriff kann er gegen die Stuttgarter wieder bauen. Lars Stindl hat seine Gelbsperre in Augsburg (2:2) abgesessen und nimmt seinen angestammten Platz neben Raffael ein. Die Frage lautet daher, ob Thorgan Hazard, in Augsburg der Stindl-Vertreter im Zentrum, wieder auf den rechten Flügel rückt oder dort Ibrahima Traoré den Vorzug erhält. "Mal sehen, wie wir das lösen werden", so Schubert zur möglichen Aufstellung.

Schubert: "Traoré hatte offensiv ein paar gute Aktionen"

Zuletzt hatte Hazard einen deutlichen Aufwärtstrend in seinen Leistungen nachgewiesen und sich im Kampf um den Platz auf der rechten Seite an seinem Kumpel Traoré vorbeigeschoben. Schubert war aber auch mit Traorés Auftritt am vergangenen Sonntag zufrieden. "Insgesamt hat er das gut gemacht. Er hatte offensiv ein paar gute Aktionen, wobei es zu seinem Spiel dazu gehört, dass er auch immer mal wieder Ballverluste mit drin hat", befand der Coach und räumte gleichzeitig ein: "Defensiv kann er es sicherlich noch besser machen, da war er schonmal auf einem anderen Niveau." Schuberts Fazit mit Blick auf Mittwochabend: "Wir haben unsere Überlegungen noch nicht abgeschlossen. Es ist nicht so, dass wir schon eine feste Formation im Kopf haben."

Jan Lustig