Bundesliga

Hasenhüttl kontert: "Wir spielen nicht unfair"

Torwartwechsel in Ingolstadt: Özcan für Nyland

Hasenhüttl kontert: "Wir spielen nicht unfair"

"Natürlich sind wir unangenehm": Ingolstadts Trainer Ralph Hasenhüttl.

"Natürlich sind wir unangenehm": Ingolstadts Trainer Ralph Hasenhüttl. Getty Images

"Natürlich sind wir für unsere Gegner unangenehm, weil wir ihnen schon in ihrer eigenen Hälfte keine Zeit und keinen Raum lassen", sagt Hasenhüttl, "wir versuchen, immer mit zwei Mann in Ballnähe zu sein." Diese erfordere einen klaren Plan und eine große Laufleistung, "und auch kämpferisch darf uns keiner etwas vormachen, aber wir spielen nicht unfair". Was ein Blick auf die Statistik untermauert: Weder in der laufenden noch in der vergangenen Saison wurde ein Spieler des FCI mit der Roten oder Gelb-Karte des Feldes verwiesen. "Und", so der Fußballlehrer weiter, "wir bekommen auch viel Lob für unser Spiel von Mannschaften, die die Größe dazu haben."

Eine solche glaubt Hasenhüttl im Heimspielgegner am Dienstagabend, dem 1. FC Köln, zu erkennen, wo sein Landsmann Peter Stöger das Trainerzepter schwingt. "Er und Jörg Schmadtke machen es überragend", lobt der 48-Jährige, der durchaus Parallelen zwischen beiden Vereinen sieht: "2014/15, in ihrer ersten Saison nach dem Aufstieg, gab's auch in Köln Diskussionen um die Spielweise und die wenigen Tore, die sie schießen, doch sie hatten nie etwas mit dem Abstieg zu tun. Wir spielen eine ähnliche erste Saison, und ich hoffe, auch die zweite ähnlich werden wird." Weil dies bedeuten würde, dass der FCI in diesem Jahr den Klassenerhalt schafft.

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05.02.2004

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Den vierten Heimsieg in Folge peilt Hasenhüttl ohne den nach wie vor an Adduktorenproblemen leidenden Mittelfeldspieler Alfredo Morales an. Marvin Matip musste sich am Montag endgültig von seinem in Hamburg halb ausgeschlagenen Schneidezahn trennen; der Kapitän wird am Dienstag mit einem Provisorium auflaufen. Und das Tor wird nach einem Spiel Pause wieder Ramazan Özcan hüten. "Örjan Nyland hat seine Sache in Hamburg ordentlich gemacht", sagt Hasenhüttl, der Norweger werde auch im weiteren Saisonverlauf ab und an zwischen den Pfosten stehen, "aber es war von Anfang an vorgesehen, dass sich der Wechsel auf ein einziges Spiel beschränkt".

Harald Kaiser