"Der Ball liegt bei Mainz", erklärte Eichin auf der Bremer Pressekonferenz am Donnerstagmittag. Demnach habe Werder den Rheinhessen "vor neun oder zehn Tagen" seine "absolut moderaten Vorstellungen" (O-Ton Eichin) in Sache Ablöse übermittelt. Doch seitdem, so der Werder-Boss, "ist nichts mehr passiert".
Eichins Schlussfolgerung: "Wir haben in dieser Sache keinen Druck - und die Mainzer wohl auch nicht." Letzteres erstaunt dann aber doch, schließlich schiene es sinnvoll, so bald wie möglich mit Schröders geplanter Einarbeitung durch Heidel zu beginnen. Bei Werder ist Schröder ohnehin schon außen vor, erhält im Tagesgeschäft keinerlei Aufgaben mehr und soll sich generell von der Mannschaft fernhalten.
Das größte Problem: Solange sein Arbeitsvertrag bei Werder nicht aufgelöst ist, darf Schröder auch für Mainz in keiner Weise tätig werden. Er selbst ist auch gegenüber der Öffentlichkeit auf Tauchstation gegangen. Derweil sagt Eichin: "Das muss jetzt nicht mit aller Gewalt gelöst werden, es gibt schließlich kein Transferfenster, das beachtet werden müsste. Die Sache wird sich schon noch klären lassen." Dass dies möglichst bald geschieht, dürfte jedoch vor allem im Mainzer und in Schröders Sinne sein.