Bundesliga

Mkhitaryan springt für Aubameyang in die Bresche

Dortmund: Subotics Rückkehr in "die alte Wohnung"

Mkhitaryan springt für Aubameyang in die Bresche

Genau gezielt: Henrikh Mkhitaryan trifft zum 1:0.

Genau gezielt: Henrikh Mkhitaryan trifft zum 1:0. Getty Images

"Wir haben ganz gut begonnen, aber die Chancen nicht ausgenutzt. Danach wurde es zäh, zäh und zäher. Es gab natürlich jede Menge Luft nach oben, aber die drei Punkte nehmen wir gerne mit", gab ein entspannter Thomas Tuchel nach der Partie eine offene Einschätzung zum Spielverlauf ab.

In Abwesenheit von Torjäger Aubameyang, der beim 3:1-Sieg im Pokal am Dienstag einen Schlag auf den Fuß abbekommen hatte, bewies einmal mehr Henrikh Mkhitaryan, welchen großen Stellenwert er auch für Tuchels Ensemble besitzt. Denn im 33. Pflichtspiel dieser Saison war es bereits die 38. Torbeteiligung des Armeniers, der dabei dank 18 Toren und 20 Vorlagen sowohl im Abschluss, als auch als Assist-Geber gleichermaßen wertvoll war. Zum Vergleich: Aubameyang kam bei 31 Einsätzen in dieser Saison auf 30 Tore und acht Vorlagen und damit - in allerdings zwei Spielen weniger - auf exakt die gleiche Anzahl an Scorerpunkten wie Mkhitaryan.

Spielersteckbrief Mkhitaryan
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Spielbericht

"Ich wollte den Ball eigentlich zurück zu Marco (Reus; d. Red.) spielen, aber bei ihm war ein Gegenspieler. Dann habe ich das lange Eck anvisiert und es hat gepasst", meinte der 27-Jährige bescheiden zu seinem Siegtreffer gegen die 96er.

"Schmetterlinge" bei Subotics Heimpremiere

Einen raren Einsatz in der Partie gegen das Schlusslicht erhielt auch Neven Subotic, der nach dem 4:0 am 2. Spieltag in Ingolstadt und dem 2:1 in Wolfsburg am 15. Spieltag erst zum dritten Mal im Saisonverlauf von Tuchel berücksichtigt worden war. Erstmals erhielt Subotic dabei den Vorzug vor Sokratis, der indes wohl vor allem für das Europa-League Heimspiel gegen den FC Porto am Donnerstag geschont wurde.

Dementsprechend erfreut zeigte sich der Serbe, der wie seine Teamkollegen von den 96er kaum geprüft wurde: "Ich hatte Schmetterlinge im Bauch, es war sogar das erste Heimspiel in dieser Saison, glaube ich. Aber es war ein gutes Gefühl, ein bisschen so, wie in eine alte Wohnung zurückzukehren. Man kennt alles, und es fühlt sich schön an."

jom

Bilder zur Partie Borussia Dortmund - Hannover 96