Bundesliga

Schröder soll auf Heidel folgen

Erbe für Mainzer Manager gefunden

Schröder soll auf Heidel folgen

Der eine geht, der andere kommt: Christian Heidel und Rouven Schröder (re.).

Der eine geht, der andere kommt: Christian Heidel und Rouven Schröder (re.). imago

Es hakt nur noch an Details. So benötigt der Direktor Profi-Fußball und Scouting von Werder Bremen noch die Freigabe, dürfte diese aber in den nächsten Tagen erhalten. Denn zwischen Werder-Manager Eichin und Schröder, der bei den Hanseaten seit 2014/15 als Kaderplaner im Hintergrund die Fäden zieht, gibt es eine Absprache. Nach dieser darf Schröder trotz laufenden Vertrages bis 2017 bei entsprechenden Rahmenbedingungen gehen, wenn er die Möglichkeit bekommt, bei einem anderen Bundesligisten in die erste Reihe aufzurücken. Das ist nach kicker-Informationen nun der Fall. Mainz 05 will den 40-Jährigen unbedingt als Heidel-Nachfolger.

Dem FSV-Manager liegt seit Sommer ein Angebot aus Schalke vor. Der 52-Jährige hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass ihn diese Aufgabe nach einem Vierteljahrhundert bei den Nullfünfern reizen würde. Allerdings hatte der Mainzer Macher stets betont, dass vor einem möglichen Abgang alles geordnet werden müsste. Mit der Verpflichtung von Schröder wäre das der Fall. Sagt der Noch-Bremer zu - und dafür spricht viel - geht der Deal in den nächsten Tagen über die Bühne. Für das nächste Wochenende peilt man in Mainz an, Nägel mit Köpfen zu machen.

Schröder arbeitete nach seiner aktiven Karriere zunächst als Assistenztrainer, ehe er 2010 beim 1. FC Nürnberg im Bereich Analyse und Scouting einstieg. 2012 wechselte er als Koordinator Lizenzmannschaft zur SpVgg Greuther Fürth und wurde ein Jahr später bei den Mittelfranken zum sportlichen Leiter befördert. 2014 folgte der Wechsel nach Bremen - und nun aller Wahrscheinlichkeit nach zu Mainz 05.

Benni Hofmann/Michael Richter

Bilder zur Partie 1. FSV Mainz 05 - FC Schalke 04