Kein Wunder also, dass der Australier sich erleichtert zeigt, wieder in Leverkusen zu sein: "Ich denke, diese Entscheidung ist für mich einfach die Beste", sagt Kruse gegenüber "Bayer 04-TV" und schwärmt: "Ich fühle mich in Leverkusen sehr wohl und bin glücklich, wieder hier zu sein und wieder trainieren zu können."
Noch hindert ihn daran eine Zehenverletzung. "Ich hoffe aber, dass ich in einer Woche wieder mit dem Team trainieren kann", schätzt Kruse, der sich über die tägliche Arbeit mit den Kollegen für mehr Einsatzzeiten auf dem Platz empfehlen möchte: "Ich hoffe, ich kann da sein, wenn sie mich brauchen", sagt Kruse und betont: "Der Trainer kennt meine Qualitäten."
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"Vielleicht habe ich in Stuttgart zu viel trainiert"
Wieso diese nicht auch beim fußballerisch oft kriselnden VfB zur Geltung kamen, bleibt offen. Knapp zwei Monate war er aufgrund eines Muskelfaserrises außen vor. Kruse kritisiert: "Vielleicht habe ich in Stuttgart zu viel trainiert" und fährt fort: "Hier in Leverkusen kennen sie meine Verletzungen und meine Vergangenheit. Hier bin ich damit am besten aufgehoben." Bei allem Optimismus dürfte Kruse trotzdem vorerst auf der Bank Platz nehmen - die Konkurrenz scheint mit den Nationalspielern Karim Bellarabi, Admir Mehmedi, Hakan Calhanoglu und Talent Julian Brandt übermächtig.
Jim Decker