Bundesliga

Schmelzer ist fraglich - Reus soll dabei sein

Dortmund: Mkhitaryan findet Tuchel gut

Schmelzer ist fraglich - Reus soll dabei sein

Auf der Kippe: Marcel Schmelzer.

Auf der Kippe: Marcel Schmelzer. imago

Reus, der über den Jahreswechsel gerade erst eine Leistenverletzung auskuriert hatte und von Trainer Thomas Tuchel in Mönchengladbach (3:1) nach 70 Minuten vom Platz genommen wurde, um ihn nicht zu überstrapazieren, soll "individuell trainiert" haben. Das gilt ebenso für Ilkay Gündogan, der zum Rückrundenstart am vergangenen Samstag gleich eine Gala ablieferte (kicker-Note 1,5).

Schmelzer hatte im Borussia Park noch gefehlt - aber einen Tag später gegen Zweitligist Union Berlin einen Härtetest (3:1) über 69 Minuten bestanden. Sollte er sein Mitwirken gegen Ingolstadt absagen müssen, könnte der lange am Knie verletzte Erik Durm statt des überforderten Joo-Ho Park auf der linken Abwehrseite zu seinem ersten Startelf-Einsatz seit acht Monaten kommen.

In der Offensive ruhen die Dortmunder Hoffnungen - neben Reus - wieder auf Pierre-Emerick Aubameyang, der in jedem Heimspiel dieser Saison mindestens einmal getroffen hat, und auf Henrikh Mkhitaryan, für den seit August allein in der Bundesliga bisher sieben Tore und zwölf Vorarbeiten notiert wurden. "Das ist die wichtigste und beste Zeit in meiner Karriere", sagte der Armenier in der Sendung "Brinkhoff's Ballgeflüster", die der klubeigene Kanal BVBtotal! am Donnerstag ausstrahlte.

Dass er selbst in seinem dritten Jahr bei der Borussia ein starkes Spiel ans andere reiht, begründet Mkhitaryan mit einer veränderten Denk- und Herangehensweise: "Wenn ich eine Chance wie gegen Frankfurt auslasse (als er aus einem Meter über das leere Tor köpfte, die Red.), lache ich darüber und hake es schnell ab." Ein Lob spendierte Mkhitaryan in der einstündigen Sendung Thomas Tuchel; er sei ein "guter Trainer und ein guter Kerl."

Thomas Hennecke

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