Der grippale Infekt des Innenverteidigers ließ auch am Donnerstag kein Training zu, es sieht nicht gut aus für das Spiel in Wolfsburg am Sonntag, zumal es beim FC zum guten Ton gehört, nur völlig gesunde Spieler aufzustellen. Was passiert, wenn Heintz ausfällt? Weil Stöger am Mittwoch betonte, er präferiere in der Innenverteidigung wegen der Klarheit beim Spielaufbau "einen Linksfuß auf links und einen Rechtsfuß auf rechts", deutete Vieles auf Mergim Mavraj als Nebenmann für Dominic Maroh hin. Mavraj ist Linksfuß, im Gegensatz zu Frederik Sörensen. Realist Stöger weiß aber auch, dass in Wolfsburg möglicherweise nicht allzu viel Spielaufbau gefragt sein wird, andere Komponenten möglicherweise wichtiger werden könnten - dann stünde es zwischen Sörensen und Mavraj fifty-fifty.
Vielleicht kommt es aber auch ganz anders und alle drei Kandidaten spielen. Maroh, Sörensen und Mavraj als zentraler Dreierblock, davor zwei höher stehende Außenverteidiger. Diese Fünfer-Kombination kam zuletzt gegen Borussia Dortmund (2:1) zum Zuge, Stöger wählt diese Variante gerne gegen spielstarke Teams. Nachteil: Wenn Heintz tatsächlich passen muss, säße kein gelernter Innenverteidiger mehr auf der Bank.