"Ich will in Stuttgart bleiben, auch wenn ich nicht so viel spiele", meinte der Linksfüßer, der bei den Schwaben in den vergangenen Monaten nur noch einen Tribünenplatz innehatte. "Ich fühle mich im Verein, in der Mannschaft, in der Stadt und der Umgebung sehr wohl", so der 27-Jährige, dessen letzter Startelfeinsatz im VfB-Trikot vom 4. Spieltag beim 1:2 bei Hertha BSC datierte. "Auch wenn es unlogisch klingt: Ich liebe diesen Verein und bin glücklich hier."
Doch die Liebe, das wurde Hlousek immer deutlicher klar, ist nur noch einseitig vorhanden. Der VfB hat dem pflegeleichten Profi erst kürzlich seine Perspektivlosigkeit aufgezeigt und die Freigabe erteilt.
Jetzt scheint er einen neuen Klub gefunden zu haben: Legia Warschau, der mit zehn Meisterschaften und 17 nationalen Pokalerfolgen im Briefkopf geführte Renommierklub aus Polen, sucht Verstärkung. Hlousek, der beim VfB zuweilen sogar zum Innenverteidiger umgepolt worden war, soll die linke Abwehrseite des Klubs aufwerten und im Kampf um die Meisterschaft - Legia liegt auf Platz 2 hinter Gleiwitz - helfen. Als Ablöse für den bis 2018 an den VfB gebundenen Profi stehen rund 500.000 Euro im Raum.