Allein seine ganz persönliche Bilanz macht Nicolai Müller Samstag zu Hamburgs Hoffnungsträger in Stuttgart - von acht Partien gegen den VfB hat der frühere Mainzer sechs gewonnen und dabei fünf Treffer erzielt. Dementsprechend groß ist die Vorfreude bei Hamburgs Rechtsaußen auf die Reise zu den Schwaben. "Das ist mein Lieblingsgegner."
Mut macht Müller neben der eigenen Ausbeute gegen den nächsten Gegner auch das Auftreten des HSV gegen den letzten Kontrahenten. "Wir haben gegen die Bayern vieles gut gemacht. Aber nicht gut genug, denn es war mehr drin."
Aus Stuttgart nun muss Zählbares her, sonst ist der HSV spätestens ab dem kommenden Wochenende wieder mitten im Abstiegskampf. Ob neue Kräfte am Samstag mitwirken, steht plötzlich wieder in den Sternen. In den bereits fast beendeten Poker mit Sporting Lissabon um Wunschkandidat Carlos Mané ist auch der RSC Anderlecht eingestiegen, der am Wochenende fast sichere Leih-Deal wackelt.
Müller indes fährt auch ohne Verstärkung voller Zuversicht nach Stuttgart. "Auswärts tun wir uns ohnehin leichter."