Auch wenn sich BVB-Torhüter Roman Bürki in der Hinrunde ein paar Fehler geleistet hat: Sportdirektor Michael Zorc nimmt ihn in Schutz. Die Diskussion über Bürki sei ein "reines Medienthema", sagt Zorc im großen kicker-Interview (Montagausgabe). "Bürki hat unser Spiel mit seinem Torwartspiel bereichert."
Rechtzeitig, bevor Thomas Tuchel an diesem Montag mit einer internen Leistungsdiagnostik die Vorbereitung auf den zweiten Saisonteil einläutet, stellt ihm Dortmunds Sportdirektor ein glänzendes Zeugnis aus. Tuchel sei "in dieser Phase für uns der perfekte Trainer". An dieser Einschätzung ändern auch vier Niederlagen in den letzten acht Spielen vor Weihnachten nichts. Zwei Niederlagen (Krasnodar, PAOK Saloniki) erklärt Zorc mit fehlender Anspannung in der Europa League, weil der BVB "als erste Mannschaft schon sehr früh für die Zwischenrunde qualifiziert" war.
Nach kurzer Pause kann Zorc auch Marco Reus wieder in seine (aktuellen) Überlegungen mit einbeziehen: Die Adduktoren-Beschwerden, die den Nationalspieler kurz vor Weihnachten die Einsätze in Augsburg (Pokal) und Köln (Meisterschaft) kosteten, sind deutlich weniger geworden. Im Trainingslager in Dubai (ab Donnerstag) soll Reus nach Möglichkeit wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Wenn alles gut läuft, könnte er zum Rückrunden-Start in Mönchengladbach (23. Januar) einsatzfähig sein.
Wie Zorc die Hinrunde bewertet, welche Ziele er fürs neue Jahr setzt und wie seine Personalplanungen aussehen, verrät er heute im kicker.