kicker: Leon Goretzka, erklären Sie doch bitte einmal, wieso es für Ihren Einsatz gereicht hat, noch dazu in der Startelf.
Leon Goretzka: Ich hatte eine sehr starke Prellung, die Schwellung haben wir nicht so richtig in den Griff bekommen. Es war aber über Nacht besser geworden, so sind wir auf die Idee gekommen, ein Loch in den Schuh zu schneiden. Die Lösung war dann so ideal, dass wir uns zu einem Einsatz entschieden haben.
kicker: Sie waren bester Mann auf dem Platz. Fiel es Ihnen leicht, sich zum Jahresabschluss noch einmal besonders zu motivieren?
Goretzka: Wenn man das Ziel so nah vor Augen hat, ist das nicht so schwierig. Ich denke, dass der Sieg für uns extrem wichtig war, um die Hinrunde vernünftig zu beenden.
kicker: Als wie vernünftig würden Sie die Schalker Leistung gegen den Abstiegskandidaten beurteilen?
Goretzka: Dass wir hier und da noch Dinge aufarbeiten müssen, ist klar. Dazu haben wir nun ein paar Wochen Zeit - für die Rückrunde bin ich positiv gestimmt.
kicker: Gegen Hoffenheim musste der FC Schalke am Ende noch um das 1:0 bangen. Ist das so ein Aspekt, an dem die Mannschaft arbeiten muss?
Goretzka: Ja, genau. Wir haben das Spiel absolut im Griff und gehen in Führung, machen dann aber wieder einen Schritt weniger. Das darf uns nicht passieren. Gut war, dass wir den Sieg über die Zeit gebracht haben. Er war in meinen Augen auch verdient.
kicker: Schalke hat ganz früh gepresst und die Hoffenheimer schon an deren Strafraum angegriffen, auch mit Ihrer Unterstützung. Haben Sie da eine besondere Schwäche des Gegners erkannt?
Goretzka: Von Schwäche würde ich da nicht sprechen, im Gegenteil. Ich finde, dass sie den Ball sehr gut laufen gelassen haben. Meiner Meinung nach haben es gerade die Innenverteidiger und Sechser mit einer wahnsinnigen Ruhe gemacht. In der Phase, in der sich die Hoffenheimer aktuell befinden, muss man das erst einmal so hinbekommen. Trotzdem war es ein Signal von uns, dass wir so schnell wie möglich den Ball gewinnen wollten - nach Möglichkeit in deren Hälfte, um den Weg zum Tor nicht zu groß werden zu lassen.
kicker: Sie könnten mit der U21 an den Olympischen Sommerspielen teilnehmen, Schalke-Trainer André Breitenreiter sieht in Ihnen allerdings auch einen Kandidaten für die EM. Also 2016 lieber nach Rio oder nach Frankreich?
Goretzka: Es sind beides wahnsinnig große Ereignisse. Ich glaube, es sollte das Ziel eines jeden ambitionierten Fußballers sein, dauerhaft in der A-Nationalmannschaft zu spielen. Das ist auch mein Ziel, ganz klar. Ein Spiel in der A-Nationalmannschaft habe ich ja bereits.
kicker: Verspüren Sie erhöhten Leistungsdruck, wenn der Trainer Sie als EM-Kandidaten bezeichnet?
Goretzka: Ich fühle mich überhaupt nicht unter Druck gesetzt - einfach aufgrund dessen, dass ich ja da hin will. Ich betrachte es eher als Kompliment und Bestätigung.
Interview: Toni Lieto
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